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Etwa jede zehnte

Mehr schuldenfreie Gemeinden 2023 in Baden-Württemberg

Die Zahl der schuldenfreien Gemeinden in Baden-Württemberg ist im Vergleich zum Vorjahr 2022 gestiegen. (Symbolbild)

Edith Geuppert/dpa

Die Zahl der schuldenfreien Gemeinden in Baden-Württemberg ist im Vergleich zum Vorjahr 2022 gestiegen. (Symbolbild)

Die Zahl der schuldenfreien Gemeinden in Baden-Württemberg ist gestiegen. Zum Ende des vergangenen Jahres waren 101 der insgesamt 1101 Gemeinden ohne Schulden gegenüber Kreditinstituten oder Unternehmen - und damit etwa jede zehnte, wie das Statistische Landesamt in Fellbach bei Stuttgart mitteilte. Ein Jahr zuvor waren noch 93 Gemeinden und ihre Eigenbetriebe schuldenfrei.

Die größte Gemeinde ohne Schulden ist der Statistik zufolge die Stadt Bietigheim-Bissingen (Kreis Ludwigsburg). Überwiegend handele es sich bei den schuldenfreien Orten aber um kleinere Gemeinden mit weniger als 10.000 Einwohnern, in den meisten Fällen sogar weniger als 5.000. 

Während die Anzahl der verschuldeten Gemeinden den Angaben nach zurückging, stiegen die Gesamtschulden: Zum Jahresende lag die Verschuldung der Gemeinden und ihrer Eigenbetriebe in Baden-Württemberg bei 16,6 Milliarden Euro - ein Jahr zuvor waren es noch 15,8 Milliarden Euro. Im Schnitt seien es derzeit knapp 1500 Euro Schulden je Bürgerin und Bürger.

Die Stadtkreise sind nach Angaben des Statistikamts höher verschuldet als kreisangehörige Gemeinden. Bei den kreisangehörigen Gemeinden sei die Verschuldung mit zunehmender Bevölkerungszahl tendenziell höher.