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Gewinn 2023 deutlich gesunken

Messe Stuttgart erwartet in 2024 ein Rekordergebnis

Die Landesmesse Stuttgart erwartet für das Jahr 2024 ein Rekordergebnis (Archivbild).

Bernd Weißbrod/dpa

Die Landesmesse Stuttgart erwartet für das Jahr 2024 ein Rekordergebnis (Archivbild).

Trotz weggefallener Corona-Einschränkungen ist der Gewinn der Landesmesse Stuttgart 2023 deutlich gesunken. Die Erwartungen für 2023 seien angesichts des schwierigen Marktumfeldes «noch kritischer» gewesen, sagte der Co-Geschäftsführer Roland Bleinroth in Stuttgart. Das Konzernergebnis vor Pacht und Steuern lag den Angaben zufolge bei rund 700.000 Euro, im Jahr zuvor waren es 6,6 Millionen Euro. Angaben dazu, wie viel unter dem Strich übrig blieb, wurden nicht gemacht.

«Es war ein Jahr, was noch sehr unter den Corona-Nachwirkungen litt und natürlich noch mehr unter dem Ukraine-Krieg, Energiepreis-Schock, Deutschland war in einer Rezession», sagte Bleinroth. Der Umsatz stieg im Vergleich zu 2022 um rund 5,6 Millionen auf 128,3 Millionen Euro. Damit blieb die Messe unter dem Vor-Corona-Niveau: Bei einem Erlös von rund 188 Millionen Euro lag der Vorsteuergewinn 2018 bei 34,7 Millionen Euro. 2019 lag der Umsatz bei 134,2 Millionen Euro und das Ergebnis bei 9,8 Millionen Euro. 

Im Jahr 2023 waren den Angaben zufolge rund 16.000 Ausstellerinnen und Aussteller vor Ort und damit etwa 6.000 weniger als 2019. Vor Ort trafen sie auf knapp 1,1 Millionen Besucherinnen und Besuchern, rund 93.000 weniger als im Vor-Corona-Jahr.

Für das laufende Jahr gehe die Messe von einem Umsatz von 220,3 Millionen Euro und einem Ergebnis von 40,1 Millionen Euro aus. 2024 sei der Messekalender «dicht gedrängt», sagte Bleinroth. Zum einen sei es ein gerades Jahr, diese fielen wegen des zweijährigen Rhythmus mancher Messen üblicherweise etwas stärker aus. Hinzukommen demnach mehrere Messen mit dreijährigem Zyklus und Messen, die wegen der Pandemie verschoben werden mussten. «Das führt dazu, dass wir in diesem Jahr tatsächlich ein Rekordergebnis erwarten», sagte Bleinroth. «Und nein, das wird sich 2025 garantiert nicht so fortsetzen.» Das kommende Jahr sei absehbar «messeschwach», ergänzte der Geschäftsführer.