Merken

Prädikate auf dem Prüfstand

Messungen der Luftqualität in Bad Herrenalb, Neusatz und Rot

Mitarbeiter an Luftmessstation Bad Herrenalb

Christa Sagawe

Bauhof-Mitarbeiter Frank Pieratzki an der Luftmessstation in der Kurpromenade.

Die Höhenorte Neusatz und Rotensol sind zudem als „Luftkurorte“ zertifiziert. Damit diese Prädikate auch weiterhin gelten, müssen sich Stadt und Höhenorte einer regelmäßigen Prüfung unterziehen, bei der die bioklimatischen und lufthygienischen Verhältnisse bewertet werden.

Für die Güte der Luft sind alle zehn Jahre Luftqualitätsmessungen durchzuführen, bei denen die Grob- und Feinstaub- sowie Stickstoffdioxidkonzentrationen in der Luft bestimmt werden. Diese obligatorische Messung wird ab Anfang 2025 vom Deutschen Wetterdienst in Bad Herrenalb durchgeführt. Dazu wird ein Jahr lang an vier Messstandorten, zwei in der Kernstadt und jeweils einer in den Ortsteilen Neusatz und Rotensol, die Luftqualität gemessen. Die Ergebnisse werden nach Ende der einjährigen Messkampagne voraussichtlich bis Sommer 2026 vorliegen.

Die Zertifizierungen „Heilklimatischer Kurort“ und „Luftkurort“ richten sich nach den Vorgaben des Kurorte-Gesetzes von Baden-Württemberg sowie den Bestimmungen des Deutschen Heilbäderverbandes und des Deutschen Tourismusverbandes. Diese sollen gewährleisten, dass Gäste in Kur- und Erholungsorten bioklimatische und lufthygienische Bedingungen vorfinden, die eine Anwendung des Klimas als natürliches, ortsgebundenes Heilmittel ermöglichen.