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Pfarrer im Urlaub

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Pfarrer Kreidler ist vom 10. - 17. Februar im Urlaub. In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an Diakon Erwin Burkard, Tel. 0741-34530.

Wir bitten um Beachtung.

 

 

„Du sollst deinem notleidenden und armen Nächsten, der in deinem Land lebt, deine Hand öffnen“ (Dtn 15,11)

Mit dieser Aktion unterstützen die Kirchengemeinden St. Konrad, St. Martin und St. Leodegar die Bedürftigen im Landeskreis Rottweil. Die Sammlung findet einmal im Monat statt. Gesammelt werden unverderbliche Lebensmittel wie Nudeln, Reis, Dosen, H-Milch, Mehl, Zucker, Kaffee, Marmelade, Cornflakes, Duschgel, Zahnpasta … Nächste Sammlung ist am Wochenende 15. - 16. Februar 2025. Die Waren werden in den Kirchen gesammelt und können dort, auch tagsüber, in die bereitgestellten Tafelladenkisten gelegt werden.
Vielen Dank.

 „Café mit Liebe“ zur Valentinszeit

Eine gemeinsame Aktion von Café und „Spiritualität MITTE(N)DRIN“ – Profilstelle des Dekanates Rottweil mit Profilstelleninhaberin Veronika Besenfelder.

Wer das Café Tante Liese, Harthausen, in der Zeit vom 06.02. – 23.02.25 besucht, kann sich von den dortigen „Liebesstäffelen“ während des Kaffeetrinkens inspirieren lassen.

Am 15.02.25 gibt es zusätzlich Livemusik: Liebeslieder aus verschiedenen Zeiten und Ländern werden ab ca. 15 Uhr im Café erklingen, gesungen von Antonia Löffler, begleitet von Michael Link. Dazwischen gibt es kleine Textimpulse zum Nachdenken, Lächeln und Schmunzeln, gesprochen von V. Besenfelder.

Der Eintritt ist frei.

 

Projektabschluss des Missionsausschusses Ruanda 

 

Mit einem feierlichen Gottesdienst beendete der Missionsausschuss Ruanda ihr langjähriges Projekt UBUCUTI. Der Missionsausschuss blickt auf einen Zeitraum zurück von rd. 26 Jahren. Anlass war die Besetzung der Pfarrstellen Zimmern, Horgen und Stetten durch Pfarrer Dr. Nyombayiere Faustin als Pfarradministrator. In seinem Heimatland Ruanda hatte zuvor ein entsetzlicher Bürgerkrieg getobt, der große Not in das Land gebracht hat. 

Die Kirchengemeinderäte aus allen 3 Gemeinden beschlossen, mit einem Hilfsprojekt die Menschen im Heimatland des Pfarrers zu unterstützen. So fand am 26. Januar 1999 die konstituierende Sitzung des gemeinsamen Missionsausschussesstatt.

Erster Vorsitzenden wurde Edgar Bergner für 1 Jahr, später Waltraud Mager; als Kassiererin fungierte Doris Schneider bis heute. Schriftführerin wurde Doris Weber und später Ingrid Bister. Renate Alber übernahm viele Jahre die Korrespondenz in Französisch mit dem BSU. Die Öffentlichkeitsarbeit gestaltete Waltraud Mager und später Gustav Kammerer.

Weitere Mitglieder waren Beate Bister, Rosemarie Hentschel, Martin Eberlein und Wolfgang Blässing, der den Chor Laudate gründete. Ein Holzschnitt aus Ruanda wurde als „Logo“ gewählt. Unser Projektpartner war das Bureau Social Urbain in Byumba/Ruanda. Eine Anlaufstelle für viele Menschen in Not.

Mit Verkaufsständen an den Dorffesten 1999 und 2001 sowie am Weihnachtsmarkt 2005 konnten Spenden erwirtschaftet werden. Ebenso der langjährige Verkauf beim Eintopfessen der Jungen Union von Kaffee und Kuchen und den UBUCUTI Kerzen und Karten, die in Ruanda hergestellt wurden. Ein besonderer Höhepunkt war die Vernissage „Gemalte Vielfalt“ mit Bildern von Renate Alber aus Zimmern am 04.04.2007 in der Arche in Zimmern.

Den Verkaufserlös spendete die Künstlerin an das BSU.

Eine Fahrradaktion im November 2005 sollte dem Aufbau einer Fahrradwerkstatt dienen, um jungen Menschen eine Arbeit anbieten zu können. Edgar Bergner hat sich hier mit seinen Kenntnissen voll eingebracht, so dass ca. 230 Fahrräder in einen Container verladen wurden mit dem Ziel Byumba/Ruanda. Der Container ist leider nicht in Byumba angekommen. Der Container war gut versichert, so konnten wir die Gelder der Versicherung unserem Projektpartner zur Verfügung stellen.

Mit unseren Ruanda-Gottesdiensten konnten wir Menschen hier, teilhaben lassen an der spirituellen Form ruandischer Gottesdienste und Informationen zu unserem Missionsprojekt liefern. Dies war uns ein großes Anliegen. Gabriela Yzuski Burkard, die damals den Chor Horizonte geleitet hat, engagierte sich sehr zusammen mit den Horizonte-Sängerinnen und Sängern, die Gottesdienste mit Trommeln und ruandischen Gesängen zu gestalten, so dass der Bischof Nzakamvita einmal sagte: „Es riecht nach Heimat“. Ein herzliches Dankeschön an Gabriela Yzuski Burkard und dem damaligen Chor. Außer in Zimmern, Horgen und Stetten konnten wir in Göllsdorf, Spaichingen und Hochmössingen den Ruanda-Gottesdienst feiern und bekamen jeweils die Kollekte als Spende. Der letzte Ruandagottesdienst fand am 03.05.2009 in Stetten statt zum 10-jährigen Bestehen des Missionsausschusses.

Wir wollten nicht nur finanziell unser Projekt in Ruanda unterstützen, sondern auch imGebet unsere Verbundenheit mit den Menschen dort leben. Am 11.10.1999 gab es unser erstes Friedensgebet in Stetten, „Um Frieden in Ruanda und der ganzen Welt“.Seitdem findet alle 3 Monate das Friedensgebet in jeder unserer vier Gemeinden statt. Das Gebet wird von den Mitgliedern des Missionsausschusses gestaltet, Werner Lang leitet heute den Chor Laudate, ihm und dem ganzen Chor ein herzliches Dankeschön für das stetige Engagement. Oft fand parallel in Ruanda im BSU ebenfalls ein Friedensgebet statt.

Wir glauben und vertrauen darauf, dass unser Gebet den Menschen hilft, deshalb werden wir das Friedensgebet weiterhin in unseren 4 Gemeinden anbieten, den für Frieden in der Welt können wir Gott derzeit nicht genug bitten. Sie alle sind herzlich dazu eingeladen.

Der Missionsausschuss hat, mit einem Zuschuss von 8 350 € des Kindermissionswerks, insgesamt 86.453,72 € an das Bureau Social Urbain überwiesen. Der Restbetrag von 5.156,17 € soll ebenfalls dem BSU zugutekommen.

Mit den Geldern konnte das Büro Social Urbain Menschen, die niemand mehr haben, ein Heim bieten und ihnen, mit einer minimalen Krankenversicherung, medizinische Hilfe gewährleisten. Kinder und Jugendliche, die durch den Krieg zu Straßenkindern geworden sind, konnte eine Aufnahme in einer Familie vermittelt werden. Weiter konnten sie Menschen eine bezahlbare Übernachtungsmöglichkeit anbieten.

Eine ganz besondere Unterstützung konnten wir 2003 in Zusammenarbeit mit der Diözese Rottenburg Stuttgart mit dem „Pick-Up“ Jeep leisten, damit Kranke oder Waren transportiert werden konnten. 2004 kam das Fahrzeug an und wurde liebevoll „Dieu Merci“ genannt.

2006 konnte ein angrenzendes Grundstück mit einem Neubauerstanden werden, der als Übernachtungsmöglichkeit und für Seminare genutzt werden sollte. Heute hat das BSU dadurch die Möglichkeit zur eigenen Einnahmequelle. Darüber hinaus wurde ein Verein für Aidskranke gegründet, der mittlerweile als Genossenschaft anerkannt ist. Mit unseren Spenden wurde auf dem Markt ein Kiosk als Handelsmöglichkeit erstellt und dazu zehn Familien den Bau eines Hauses ermöglicht. Ein Fernseher für die Bewohner des Altenheims sowie Geld zur Schweineaufzucht, Ziegenhaltung und einen Mauerbau zur Absicherung der Anlage konnten ebenfalls ermöglicht werden.

Bei persönlichen Besuchen in Byumba konnte man sich von der gelungenen Arbeit des BSU und die Verwendung der Gelder für die Menschen vor Ort überzeugen.

„Danke, dass du ein gutes Herz hast und danke, dass du es gezeigt hast“, mit diesem Wort möchten wir uns bei Ihnen allen bedanken, die den Missionsausschuss Ruanda mit ihren Spenden und ihrer Wertschätzung all die Jahre unterstützt haben.

Pfr. Dr. Nyombayiere Faustin, Ingrid Bister, Rosemarie Hentschel,

Doris Schneider und Waltraud Mager

 

 

 

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