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Stark befahrene Strecke

Rheintalbahn-Ausbau: Neue Schallschutzwände für Freiburg

Die Deutsche Bahn plant in Freiburg kilometerlange Schallschutzwände. Das ist Teil des Projektes zum Ausbau der Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel. (Archivbild)

Philipp von Ditfurth/dpa

Die Deutsche Bahn plant in Freiburg kilometerlange Schallschutzwände. Das ist Teil des Projektes zum Ausbau der Rheintalbahn zwischen Karlsruhe und Basel. (Archivbild)

Beim milliardenschweren Ausbau der Rheintalbahn will die Deutsche Bahn (DB) die Strecke auch in Freiburg und Umgebung erneuern. Es sollen dabei neue, bis zu sechs Meter hohe Schallschutzwände auf einer Länge von knapp zwölf Kilometern gebaut werden. Das teilte die DB anlässlich einer öffentlichen Bürgerinformation mit. Der Verlauf der Strecke in der Schwarzwaldmetropole werde sich aber nicht grundlegend ändern. 

Beim Mammutprojekt Karlsruhe-Basel wird die Rheintalbahn-Strecke schrittweise von zwei auf vier Gleise ausgebaut. ICE sollen hier deutlich schneller fahren können. 

Wichtige Nord-Süd-Achse

Die Strecke ist eine der wichtigsten Nord-Süd-Achsen im europäischen Eisenbahnnetz. Täglich nutzen sie mehr als 300 Güter-, Fern- und Nahverkehrszüge. Das Gesamtprojekt wird in Teilstücken gebaut und soll erst 2041 abgeschlossen werden. Der Bund und die DB investieren nach früheren Angaben rund 14,2 Milliarden Euro in den Ausbau der rund 200 Kilometer langen Strecke. 

Der Ausbau im Freiburger Stadtgebiet ist noch in der Planung. Laut Internetseite der Bahn ist mit einem Baubeginn in diesem Abschnitt erst im kommenden Jahrzehnt zu rechnen. In der Freiburger Bucht soll es den Planungen zufolge auch eine Neubaustrecke entlang der Autobahn A5 für den Schienen-Güterverkehr geben.

Blick auf die Baustelle zum Rastatter Tunnel der Deutschen Bahn. (Archivbild)

Uli Deck/dpa

Blick auf die Baustelle zum Rastatter Tunnel der Deutschen Bahn. (Archivbild)