Mit der offiziellen Inbetriebnahme der Haltestelle „Schwetzingen-Nordstadt“ zum Fahrplanwechsel der Bahn am 15. Dezember ist dann auch der letzte der insgesamt drei S-Bahnhaltepunkte (Bahnhof, Hirschacker und Nordstadt) fertiggestellt.
Die Bahnsteige sind soweit für alle sichtbar hergestellt. Dort finden jetzt durch die Deutsche Bahn noch restliche Arbeiten an der Signalanlage statt.
Momentan laufen auch noch die Bauarbeiten auf der Grenzhöfer Straße im Bereich des Park & Ride Parkplatzes auf Hochtouren. Dort baut die Firma Sax & Klee im Auftrag der Stadt die sogenannte „Querungshilfe“, die in der Mitte der Straße einen sicheren Übergang zwischen Bahnsteig und P & R Parkplatz gewährleisten wird. Dazu wurde bereits der alte Straßenbelag abgetragen, die Straße um rund 3,20 Meter verbreitert und der Untergrund neu geebnet.
Zurzeit werden die neuen Randsteine für die Gehwege gesetzt, die den zukünftigen Straßenzuschnitt schon erkennen lassen. Da die Querungshilfe Platz im Straßenraum benötigt, wird auch der dortige Radweg in Höhe des Parkplatzes verschwenkt. Zudem werden neue LED Straßenleuchten gesetzt und ein Fahrradunterstand errichtet.
Arbeiten bis Ende November
Die Arbeiten sind im Zeitplan und sollen – wenn es die Witterung weiterhin zulässt – Ende November beendet werden. „Diese Baumaßnahme direkt an die Arbeiten der Bahn zeitlich anzuschließen und nicht erst dann zu realisieren, wenn dort bereits die Züge halten, bot sich einfach an“, erklärt Bauamtsleiter Kai Schemenauer. Bis zur offiziellen Inbetriebnahme bleibt die Grenzhöfer Straße daher ab dem Kreisverkehr zu Decathlon für den Durchgangsverkehr gesperrt.
Gleiches gilt für Fußgänger und Radfahrer am Bahnübergang. Da hier die Signaltechnik und die Schrankenanlage noch nicht in Betrieb ist, bittet die Stadt auch noch einmal eindringlich darum, den Bahnübergang nicht zu überqueren. Die Gefahr durch die schnell durchfahrenden Züge ist real und lebensgefährlich.
Ein Jahr früher
Insgesamt erfolgt die Inbetriebnahme des Haltepunkts ein ganzes Jahr früher als ursprünglich von allen Beteiligten für Herbst 2025 geplant.
Das ist ein gutes Signal für alle Pendler und insbesondere für die Schüler und Lehrkräfte der dortigen Schulen und Besucher der Nordstadthalle. Gerade bei großen Sportveranstaltungen ist es zukünftig möglich, umweltfreundlich mit der Bahn anzureisen. Das entlastet auch die dortige Parkplatzsituation. (red)
