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Seniorenwanderung um den Herrenbachstausee

Die Wandergruppe am Herrenbachstausee

Ginglseder

Die Wandergruppe am Herrenbachstausee

Es war einfach zu heiß! Jedenfalls für die geplante Wanderung auf dem Bänklesweg bei Iggingen. Dort auf der Hochfläche der Ostalb wäre man meist in der prallen Sonne gewandert. Deshalb wurde freudig die von Hans Stollenmaier vorgeschlagene Alternative ergriffen und kurzfristig umgeplant. Die Wandergruppe machte sich auf ins Herrenbachtal. Vom Parkplatz weg ging es für die dreizehn wanderlustigen Senioren ein kurzes Stück an der Straße entlang und dann aber gleich im schattigen Wald Richtung Stausee. Dieser wird aktuell abgelassen, da nach vielen Jahren mal wieder eine Sanierung und Kontrolle ansteht. Die sichernde Funktion des Staudamms muss gewährleistet bleiben. Bei den sich häufenden Starkregen ist die Bedeutung dieses Rückhaltebeckens für das Herrenbachtal und Rechberghausen noch gestiegen. 2,1 Millionen Kubikmeter Fassungsvermögen lassen ahnen, welche Katastrophe vermieden werden muss. Auf dem Weg um den See öffnete sich immer wieder der Blick auf den schon abgesunkenen Wasserspiegel und die ausgetrocknete Uferböschung. Seitliche Buchten liegen teils schon ganz trocken. Die Gruppe ließ es sich nicht nehmen und umrundete den Stausee ganz, nahm also nicht die Abkürzung über die Brücke. Nach zwei Stunden erreichte man angesichts der Temperaturen nach zügigem Tempo und natürlich etwas verschwitzt wieder den Parkplatz. Zur Einkehr fuhren wir dann ins Hüftgold nach Wäschenbeuren, wo sich noch weitere acht Mitglieder der Seniorengruppe zum gemütlichen Beisammensein und zum Singen einfanden. 

Herzlichen Dank an Waltraud und Hans Stollenmaier für die Führung der Wanderung und an Gerhard Voith fürs Aufspielen zum Abschluss.

Hans-Jürgen Digel