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Skattreff TSV Neuhengstett

Erfolgreiche Spieler des Skattreffs im TSV Neuhengstett: Heinz Winkscha, Manfred Biela, Stephan Mai, Bruno Knöller, Jürgen Buhlmann, Detlef Woike und Manfred Schmidt (v.l.).

Priestersbach

Erfolgreiche Spieler des Skattreffs im TSV Neuhengstett: Heinz Winkscha, Manfred Biela, Stephan Mai, Bruno Knöller, Jürgen Buhlmann, Detlef Woike und Manfred Schmidt (v.l.).

Die Skatabteilung des TSV Neuhengstett kann auf eine spannende Saison mit Höhen und Tiefen zurückblicken 

So war das Abenteuer „1. Bundesliga“ für die Damenmannschaft bereits nach einer Spielzeit wieder beendet. Doch die 1. Herrenmannschaft verpasste den Durchmarsch in die 3. Bundesliga nur knapp, und Detlef Woike erreichte bei der Deutschen Einzelmeisterschaft einen respektablen zehnten Platz. 

„Mit etwas mehr Kartenglück hätten wir den rettenden 14. Tabellenplatz erreichen können“, macht Mannschaftsführerin Marion Proß deutlich – und ein Erlebnis der besonderen Art war das Gastspiel in der höchsten Spielklasse für die beteiligten Spielerinnen auf jeden Fall. Zum Einsatz an den fünf Spieltagen in der 1. Bundesliga kamen Marion Proß, Margarete Butsch, Renate Schnitzhofer, Iris Laule, Constanze Lange und Angelika Böbel. „Es wurden zwar nur wenige Spiele verloren, aber dafür zu wenig Spiele angereizt“, lautete das Fazit von Marion Proß.

Nach dem Durchmarsch der ersten Herrenmannschaft von der Landesliga in die Regionalliga lautete das erklärte Saisonziel in diesem Jahr: Klassenerhalt. Mit den aktiven Spielern Manfred Biela, Jürgen Buhlmann, Detlef Woike, Heinz Winkscha, Bruno Knöller, Stephan Mai, Michael Kania und Manfred Schmidt gab es an den ersten vier Spieltagen zwar den einen oder anderen Dämpfer. 

Doch vor dem letzten und zentralen Spieltag in Eching bei München war der Klassenerhalt kein Thema mehr. Im Gegenteil: Theoretisch war sogar noch der Sprung in die 3. Bundesliga möglich. So lief es auch richtig gut, und das Team aus Neuhengstett schaffte mit 8:1-Wertungspunkten fast die mögliche Maximalausbeute. „Leider konnten auch unsere Mitkonkurrenten punkten“, erklärt Mannschaftsführer Manfred Biela in seiner Rückschau. Und so stand am Ende des Tages der undankbare fünfte Platz zu Buche, während der punktgleiche 1. Ergoldinger Skatclub über das bessere Spielpunkte-Verhältnis verfügte und somit den Aufstieg perfekt machte. 

Für Manfred Biela ist es nun müßig, der einen oder anderen verlorenen Serie nachzutrauern, in der man den am Schluss fehlenden Punkt liegen ließ. Er wünscht sich jetzt in der Mannschaft die Motivation, „es im kommenden Jahr erneut zu versuchen“. 

„Wir sind absolut zufrieden und das war für uns ein super Jahr“, freut sich Abteilungsleiter Matthias Schnitzhofer, dass der Skattreff aus Neuhengstett schon seit über 30 Jahren erfolgreich in der Skat-Szene mitmischen kann. Gerade auf den Bundesliga-Aufstieg der Damenmannschaft sei man als kleiner Verein natürlich besonders stolz. Klar ist für ihn aber auch, dass das Niveau in der ersten Liga ganz anders ist – denn „da spielt die Elite des deutschen Skatsports“.

Dass die erste Herrenmannschaft sich nach zwei Aufstiegen in Serie so erfolgreich in der Regionalliga behaupten konnte, ist für Matthias Schnitzhofer ein sagenhafter Erfolg, der vor allem dem disziplinierten Spiel und der Kameradschaft innerhalb der Mannschaft zu verdanken sei.