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Spielzeit 2024/2025 startet bei der Badischen Landesbühne
Bruchsal. Die Spielzeit 2024/2025 der Badischen Landesbühne startet im Sept. 2024 mit der Premiere von "Jeder*mann". Auch Gebärdensprache spielt eine Rolle.
Die Badische Landesbühne kehrt aus der Sommerpause zurück. Vor allem ein absoluter Bühnenklassiker steht im Fokus zum 75-jährigen Jubiläum.
Jeder*mann
Die Badische Landesbühne eröffnet die Jubiläumsspielzeit 2024/25 im Abendspielplan am Freitag, 13. September, um 19.30 Uhr im Hexagon des Stadttheaters mit dem Domplatz-Klassiker „Jeder*mann“ nach Hugo von Hofmannsthal. Vor der Vorstellung gibt es um 19 Uhr eine Einführung in die Produktion, zu der alle eingeladen sind.
Jedermann hat alles, was ein glückliches Leben ausmacht: Geld, Macht, Zeit, jeden Tag Party. Da klopft der Tod an die Tür. Was bleibt Jedermann jetzt noch? Wer steht ihm bei in seinen letzten Stunden? Weder Buhlschaft, Mammon, Freunde noch Angestellte wollen helfen. Jedermann erkennt die Eitelkeit seines Lebens.
Hugo von Hofmannsthal stellt in seinem Mysterienspiel die Frage nach Sinnverlust und Hoffnungslosigkeit in einem Leben, das sich nur an Wachstum, Wohlstand, Zerstreuung orientiert. Mit altertümlicher Form und Sprache wollte er das Theater erneuern. Und erschuf einen Klassiker, der nicht nur in Salzburg jeden Sommer der High Society den Spiegel vorhält.
1949 spielte die Badische Landesbühne als allererste Premiere Jedermann. Das 75-jährige Jubiläum ist nun der Anlass, Hofmannsthals Stück in einer komprimierten Studio-Inszenierung zu präsentieren. Mit zwei Schauspielern und einem Live-Musiker inszeniert Intendant Wolf E. Rahlfs das Spiel vom Sterben des reichen Mannes als performative Sprechoper einer Wanderbühne im 21. Jahrhundert.
Premiere:
Freitag, 13. September 2023, 19.30 Uhr Bruchsal, Stadttheater, Hexagon, Einführung um 19 Uhr
Weitere Vorstellungen:
5./11./12./13./17./18. Oktober 2024, 9./11. Januar 2025, jeweils 19.30 Uhr 12. Januar, 9. Februar 2025, jeweils 17 Uhr
Gelb ist die Farbe der Sonne
Das Junge Theater der Badischen Landesbühne eröffnet die Spielzeit im Herbst mit der Deutschsprachigen Erstaufführung „Gelb ist die Farbe der Sonne“ von Brendan Murray. Ein bezauberndes Stück über die Freundschaft zwischen einem gehörlosen und einem hörenden Kind. Gemeinsam mit einer gehörlosen Regisseurin und einer gehörlosen Schauspielerin erschafft das Ensemble eine Theatererlebnis, das Gebärdensprache mit gesprochener Sprache verbindet.
Premiere ist am Sonntag, 15. September 2024, um 15 Uhr im Deutschen Musikautomaten-Museum des Schlosses Bruchsal.
Yoshi und Hani sind beste Freunde, solange Gelb die Farbe der Sonne ist. Aber plötzlich spielt Yoshi nur noch mit dem Drachen. Ein Streit bricht aus. Der Himmel verdunkelt sich und Wolken ziehen auf. Um Yoshi zu verletzen, lässt Hani den Drachen davonfliegen. Nach und nach lernen die beiden, sich gegenseitig ihre Wut und ihren Schmerz zu zeigen. Und der Sturm legt sich.
„Gelb ist die Farbe der Sonne“ ist ein Stück mit Gebärden, Worten, Tanz und Farben. Es erzählt von der Freundschaft zwischen Yoshi und Hani. Beide kommunizieren auf unterschiedliche Weise – Yoshi in Gebärdensprache und Hani in gesprochener Sprache. Zwischen ihnen tanzt der Himmel. Ein Theatererlebnis, das gleichzeitig gehörloses und hörendes Publikum begeistern wird.
„Gelb ist die Farbe der Sonne“ wird unterstützt von der Projektförderung Kinder- und Jugendtheater durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
Premiere:
Sonntag, 15. September 2024, 15 Uhr, Bruchsal, Schloss, Deutsches Musikautomaten-Museum
Weitere Vorstellungen:
22. September, 6./13./20. Oktober 2024, 15 Uhr
Else (Someone)
Das Jugendstück „else (someone)“, dass das Junge Theater der Badischen Landesbühne zu Beginn der Jubiläumsspielzeit 2024/25 im Hexagon zeigt, basiert auf Arthur Schnitzlers Novelle von 1924, „Fräulein Else“. Die Inszenierung von Gina Jasmina Wannenwetsch hat am Freitag, 20. September, um 19.30 Uhr Premiere.
Endlich Sommerferien! Else liegt mit ihren Freunden am Bergsee vor dem alten Schlosshotel, sonnt sich, trinkt Limo, flirtet – alles scheint unbeschwert. Aber zuhause ist dicke Luft. Ihr Vater, ein angesehener Anwalt, verspielt nicht nur sein Geld, sondern auch das Familienglück.
Plötzlich steht der schwerreiche Dorsday vor Elses Liegestuhl, ein alter Freund ihres Vaters. Was für ein Zufall, meint ihre Mutter. Könnte er nicht der Familie aushelfen? Klar kann er das! Aber im Gegenzug will er Else, die Kleine, die er doch schon vom Wickeltisch kennt, einmal ohne ihren Bikini sehen. Ist doch nichts dabei, oder? Eine junge Frau erlebt sexuelle Belästigung, nichts Neues. Trotz Emanzipation sieht sich Else auch 100 Jahre nach Arthur Schnitzlers Novelle „Fräulein Else“ noch immer zerrissen zwischen stereotypen Bildern von Weiblichkeit und der Wut über eine Gesellschaft, die sich an patriarchale Normen klammert. Höchste Zeit, sie einzureißen.
Premiere:
Freitag, 20. September 2024, 19.30 Uhr, Bruchsal, Hexagon
Weitere Vorstellungen:
28./29. September, 25./27. Oktober 2024, 19.30 Uhr
Wir sind noch einmal davon gekommen
Das Schauspiel „Wir sind noch einmal davongekommen“ von Thornton Wilder ist die erste Produktion auf der Großen Bühne der Badischen Landesbühne im September 2024.
Die Premiere der Inszenierung von Christina Gegenbauer ist am Samstag, 20. September, um 19.30 Uhr im Stadttheater. Vor der Vorstellung gibt es um 19 Uhr eine Einführung in die Produktion, zu der alle herzlich eingeladen sind.
Darum geht es
Krisen – überall und immer. Familie Antrobus überlebt sie alle. Eine Eiszeit droht im August? Familie Antrobus sichert ihr Haus und verbrennt die Möbel gegen die Kälte. Die Sintflut kommt? Familie Antrobus besteigt mit den Tieren die Arche. Ein Weltkrieg herrscht? Aus den Trümmern kriecht Familie Antrobus und beginnt den Wiederaufbau.
Mitten im Zweiten Weltkrieg entwirft Thornton Wilder ein Stück Weltuntergang und hofft auf die Lebenskraft und den Überlebenswillen der Menschheit. So rettet sie sich immer wieder, schlittert in die nächste, selbstverschuldete Krise und kommt doch in letzter Minute noch einmal davon.
Thornton Wilder, der Verfremdungskünstler unter den amerikanischen Dramatikern, präsentiert in „Wir sind noch einmal davongekommen“ mit den Mitteln des epischen Theaters, des absurden Humors und der Revue ein emotionales, hochkomisches Stück Welttheater. Katastrophen kann man schließlich nur mit einem Lachen überstehen.
Im Anschluss an die Premiere lädt die Badische Landesbühne zu einer öffentlichen Feier mit Live-Musik und Bewirtung ein. Freuen Sie sich auf den Auftritt der Band TrioCorde (in Zusammenarbeit mit der Musik- und Kunstschule Bruchsal und mit freundlicher Unterstützung des Premierenpartners Sparkasse Kraichgau).
Premiere:
Samstag, 21. September 2024, 19.30 Uhr, Bruchsal, Stadttheater, Großes Haus, Einführung um 19 Uhr, im Anschluss öffentliche Premierenfeier
Weitere Vorstellungen:
29. September, 4. Oktober, 5. Dezember 2024, jeweils 19.30 Uhr 6. Oktober 2024, 17 Uhr