Erst waren nur die dünnen Beine und die Köpfchen der beiden Stuttgarter Baby-Koalas zu sehen. Nun verlässt der Nachwuchs in der Wilhelma schon häufiger die Beutel ihrer Mütter und krabbelt neugierig herum, bevor er wieder in den warmen und dunklen Bruttaschen verschwindet.
Die noch namenlosen Jungtiere müssten sich nach den ersten Lebensmonaten in den Beuteln an die für sie neue Umgebung gewöhnen, sagte ein Wilhelma-Sprecher. Beide Baby-Koalas sind nach Angaben des zoologisch-botanischen Gartens Mitte Juni zur Welt gekommen - damals waren sie der Wilhelma zufolge nur so groß wie Gummibärchen.
Anspruchsvolle Züchtung und Haltung
«Sowohl den beiden Koala-Müttern Scar und Auburn als auch ihrem Nachwuchs geht es gut», sagte Wilhelma-Direktor Thomas Kölpin der Deutschen Presse-Agentur. «Wir können schon beobachten, wie das ältere beider Jungtiere nach Eukalyptusblättern greift und an ihnen schnuppert.»