Von Joachim Klaehn
Kurz zusammengefasst:
Die zweitweiteste Auswärtsfahrt hat sich gelohnt: Die USC BasCats Heidelberg landen mit einem 77:45 (47:21) beim Zweitliga-Neuling TSV München-Ost erwartungsgemäß einen klaren Erfolg. Prima dabei ist, dass die Mannschaft von Headcoach René Spandauw spielerisch wie teamtaktisch im Hinblick auf schwierigere Aufgaben in der 2. DBBL Süd einiges ausprobieren kann. „Liz“ Iseyemi wird in dieser einseitigen Partie geschont, Antonia Schüle und Carla Bieg Salazar melden sich nach überstandener Krankheit und Verletzung zurück, die junge Centerin Lola Stamenkovic macht ihre Sache gut. Durchweg erfreuliche Nachrichten! Am Ende gibt es den elften Saison- und fünften Auswärtssieg, der die USC BasCats in Schlagdistanz zu den Sharks Würzburg lässt.
Zahlenspiegel:
Der Spielfilm ist so eindeutig. Erst im Schlussabschnitt gelingt den Münchnerinnen Ergebniskosmetik. Die Viertel aus Sicht der Gastgeberinnen: 10:25, 11:22, 3:16 und 21:14. Das Reboundverhältnis (34/41) hätte deutlicher ausfallen dürfen. Heidelberg trifft besser im Fieldgoal-Bereich: 16/48 gegenüber 32/70. In Prozentzahlen ausgedrückt: 33/46 Prozent. Auch bei den Assists (15/18) und den Turnover (25/12) haben die BasCats die Nase vorne. Sie dominieren schlichtweg alle wesentlichen Kategorien.
Auffälligste Akteurinnen:
Für den TSV scort lediglich Patricia Walz (15) zweistellig. Bei Heidelberg erzielen Chloé Emanga-Noupoué und Julia Wroblewski und „Liz“ Iseyemi (in lediglich 11 Minuten Spielzeit) die besten Effizienzwerte. Unterm Strich ist es eine kompakte Teamleistung - die BasCats-Mannschaft ist in dieser Partie der „Star“!
Statistiken:
USC BasCats: Emanga-Noupoué 12, Schüle 11 (2 Dreier), Wroblewski 9 (1), Iseyemi 9 (1), Stamenkovic 9, Cooper 8, Zipser 7, Bieg Salazar 6, Irthum 5, Simon 1, Linder.
TSV München-Ost: Walz 15 (3), Tollens 8, Klose 5 (1), Cubigsteltig 5 (1), Muz 5 (1), Stechl 4, Kqiku 3, Nikic (DNP).
Statement:
„Ein ungefährdeter Sieg - mit über weite Strecken sehr gutem Basketball von uns. Das erste Viertel war überragend. Lediglich die letzten eineinhalb Minuten vor der Pause und das letzte Viertel waren schwächer. Doch über drei Viertel war es eine überragende Leistung meiner Mannschaft, dann darf ein Viertel auch mal nicht so gut sein. München hat gegen Ende einen Dreier aus elf Metern getroffen und dadurch Energie gekriegt. Wir haben dann defensiv mit etwas weniger Intensität agiert, allerdings auch offensiv einiges ausprobiert. Für Toni und Carla hat es mich gefreut. Sie haben ihren Job klasse erledigt. Gegen solch eine Mannschaft die ganze Zeit die Spannung zu halten, ist extrem schwierig.“ - René Spandauw, Headcoach der USC BasCats
Nächstes Spiel:
2. DBBL Süd, 15. Spieltag, 26. Januar (Sonntag, 17 Uhr): USC BasCats Heidelberg - Dillingen Diamonds.