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2. DBBL, 17. Spieltag

USC BasCats: Am Feinschliff arbeiten

Liz Korbleger

Foto: cheesy.photo

Gefühlvoll: Die Kanadierin Elizabeth Iseyemi von den USC BasCats Heidelberg freut sich auf den Heimauftritt gegen den ASC Theresianum Mainz. Den Gästen drohen die Playdowns.

jog. Noch sind es sechs Spieltage bis zum Ende der Hauptrunde am 22. März – also geht es für die Spitzenteams der 2. DBBL Süd darum, sich für die Playoffs und die entscheidende Saisonphase zu rüsten. Die USC BasCats Heidelberg konnten sich in der Länderspielpause etwas erholen, ehe es an diesem Samstag (17 Uhr, ISSW) gegen den ASC Theresianum Mainz geht. „Ich habe der Mannschaft mal ein paar Tage freigegeben“, sagt BasCats-Headcoach René Spandauw, „wenn alles klappt, ist das bis zum Mai das letzte freie Wochenende. Die Mädels sollten sich ein bisschen erholen – körperlich wie mental.“

Die meisten der Spielerinnen haben es gemacht. Bis auf Antonia Schüle und Chloé Emanga-Noupoué, die bei der U20-Nationalmannschaft waren, sowie die beiden Talente Greta Metz (U18) und Carla Koch (U16), die wiederum der Einladung zu DBB-Lehrgängen folgten.

Das Heimspiel gegen den Playdown-Aspiranten ASC, der zuletzt das Derby gegen die Rhein-Main Baskets (66:73) auf dramatische Art und Weise verlor und dabei im letzten Viertel 29 Punkte kassierte, ist für Heidelberg eine weitere Pflichtaufgabe. Auch wenn es kein Selbstläufer ist, die BasCats nutzen solche Partien gegen Klubs aus hinteren Tabellenregionen, um weiter am Feinschliff zu arbeiten. „Es sieht so aus, als ob wir ziemlich komplett antreten können“, berichtet Spandauw entspannt, „unsere neue Amerikanerin Paige Cannon integriert sich immer besser und wird immer fitter.“

Die Nachverpflichtung der 1,83 Meter großen Centerin, die ursprünglich aus Johnstown/Ohio stammt, und nach ihrer Collegezeit an der University of Duquesne in Mexiko, Malta, Portugal, Schweden und Uruguay gespielt hat, unterstreicht die sportlichen Ambitionen des Klubs. Inzwischen ist man auf Schlagdistanz zu Spitzenreiter Falcons Bad Homburg, den die USC BasCats am 22. März zum Hauptrunden-Abschluss und „Showdown“ im heimischen ISSW empfangen werden.

Doch erst einmal gilt es im nächsten Schritt, den im Vergleich zum 61:45-Vorrundenerfolg deutlich veränderten ASC Theresianum mit einem teilweise anderen Kader und nach der Trennung von Trainer Conrad Jackson mit neuem Coach-Gespann, klar und kompromisslos zu beherrschen. Dagegen spricht nichts, dafür spricht die wesentlich höhere Qualität des tief besetzten Heidelberger Kollektivs. Wenn alle BasCats-Mädels an Bord sind, hat René Spandauw folgerichtig die Qual der Wahl.

2. DBBL Süd, 17. Spieltag, 15. Februar (Samstag, 17 Uhr): USC BasCats Heidelberg – ASC Theresianum Mainz.