Gerade startet die nächste Erhebungswelle, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf Herz und Nieren geprüft werden, was die Fitness betrifft.
Nicht nur das Walken, sondern auch das Radfahren hat einen großen Stellenwert, auch beim Stadtradeln, für das man sich schon wieder anmelden kann. Gerne angenommen werden so die Genussradeltouren, die von Annette Derrer von der Tourist Information organisiert und durchgeführt werden. Hier kann man eher gemütlich die Region erkunden.
Aktiv-Radtouren
Für Menschen, die etwas zügiger unterwegs sein wollen, die 1000 Hügel aber nicht alleine erkunden möchten, bieten Gerhard Hess und Armin Prill nun auch Aktiv-Radtouren an. Am vergangenen Samstag hatten sich wieder 18 Radlerinnen und Radler für eine Tour angemeldet, die bis nach Tairnbach führte. Natürlich geht das auch mit dem E-Bike, sodass man von der Kondition her kein Ironman sein muss, um mitzuhalten. Die leichten Schauer waren kein Problem, denn Radfahrer sind nicht aus Zuckerguss. Für das leibliche Wohl war mit einer Einkehr im Weingut Ihle gesorgt.
Sportlich aktiv auf dem Wasser …
Weniger bekannt ist, dass man in Bad Schönborn nicht nur im oder am, sondern auch auf dem Wasser sportlich aktiv sein kann. Der Windsurfing Bad Schönborn 1985 e.V. hatte Ende April mit einer traditionellen Regatta auf dem Philippsee die Saison eröffnet. Rund 80 Mitglieder hat der Verein, die auf der ganz am Ende des Sees gelegenen Anlage ihrem Hobby nachkommen können. Bedingung ist, dass sie auch Surfen möchten. „Als der Badesee noch Eintritt kostete, wollten einige die Mitgliedschaft nutzen, um günstig schwimmen gehen zu können und hier ihre Ruhe zu haben“, erinnert sich Vorstand Peter Häfner. Viel wichtiger als der herrliche Sonnenschein war an diesem Sonntag natürlich der Wind, ohne den bei Surfern wenig geht. „Normalerweise haben wir immer Südwestwind, heute kommt er von Nordost, stellte Häfner fest, aber die Bedingungen waren ideal. Am meisten von den Anrainern am Philippsee wurden die Surfer durch die 12 Fußballfelder große schwimmende PV-Anlage eingeschränkt, und außerdem ist derzeit auch noch eine große gelbe Förderanlage im Weg. Die Firma Philipp bekommt vom Regierungspräsidium die Abbaustufen zugeteilt, bald wird das gelbe Gerüst auch wieder in Richtung Süden verlegt. Acht Startplätze wurden dann von Regattaleiterin Maria Dertinger verlost. Manfred Klein erklärte genau, wie man eine Tonne und Boje umrunden muss. Es gab drei Durchläufe, wobei klar der Spaß im Vordergrund stand. Aber auch der sportliche Ehrgeiz natürlich, so geht beim Wimpernschlagfinish auch mal ein Segel zu Bruch. Ehrenmitglied Helmut Drach steht auch mit 78 Jahren noch auf dem Brett. Gemütlich endete der Saisonauftakt wie immer bei Kaffee und Kuchen.
… und auf dem Pferd
„Habt bitte Spaß und Freude und seid entspannt“, gab eine Trainerin den Athletinnen bei Voltigiertag beim Reit- und Fahrverein mit auf den Weg. Hier hatten sowohl die Sportlerinnen als auch noch junge und unerfahrene Pferde die Möglichkeit, die Halle und Prüfungssituation kennenzulernen und so ohne Druck Turnierluft zu schnuppern.
Dafür waren sogar Teams aus Heidenheim an der Brenz oder aus Sindelfingen angereist, aber auch aus Wiesloch. Andrea Blatz, die auch im Verein tätig ist, und Daniela Beyer aus Walldorf gaben als Turnierrichterinnen Feedback. Zwei Sportlerinnen, die an den Deutschen Meisterschaften teilnehmen, nutzen den Voltigiertag als Generalprobe, und am Morgen werden auch Prüfungen abgenommen. So auch das Voltigierabzeichen, für das eine Gruppe beim Reit- und Fahrverein mit Miriam Kaas seit März kräftig trainiert. Mit dem 15-jährigen Pferd Limbo zeigten sie ihr Können. Das phänomenale Wetter zog viele Ausflügler an, die die tolle Akrobatik auf den schönen Pferden beobachteten und wie immer unter schattenspendenden Kastanien bestens bewirtet wurden. (cm)