Am Freitag, 18. Oktober, erzählt Friedbert Zapf mehr zu den fünf Gebäuden auf dem Kaltenbronn.
Ursprünglich wurden sie für die jagdliche Nutzung errichtet. Jedes einzelne hat eine eigene Geschichte zu erzählen: Im ersten Gebäude auf dem Kaltenbronn, dem damaligen „Jägerhaus“, welches der Türkenlouis noch vor 1707 bauen ließ, hat Matheis Heiter sauren Wein und Enzianschnaps ausgeschenkt. Rätselhaft bleibt, warum das Gebäude später abbrannte. Das Hotel Sarbacher geht auf ein kleines jagdliches Steingebäude aus dem Jahr 1808 zurück und hat viele Kurgäste, Förster- und Wirtsschicksale gesehen – 1945 sogar einen Mord.
In dem vom Reichentaler Zimmermeister Wieland erbauten Großherzoglichen Jagdhaus weilten viele prominente Jagdgäste. Das Forsthaus und das sogenannte Rasthaus wurden erst um 1900 gebaut. Letzteres diente dem Forstamtsleiter für seine Aufenthalte auf dem abgelegenen Kaltenbronn. Heute befindet sich darin das Natur-Infozentrum Kaltenbronn. Tickets für den zweistündigen Vortrag kosten 7 Euro pro Person (www.infozentrum-kaltenbronn.de/kalender).