Merken

Weihnachtliche Stimmung beim Volksliedersingen in Hemsbach

Das neue Trio von links: Volker Cestario, Kurt Gärtner, Dr. Torsten Fetzner.

Horst Jacobowsky

Das neue Trio von links: Volker Cestario, Kurt Gärtner, Dr. Torsten Fetzner.

Dr. Torsten Fetzner begrüßte die vielen Sänger und entschuldigte Bürgermeister Jürgen Kirchner, der seine Teilnahme an dem letzten Singen des Jahres zugesagt hatte. Das Musik-Trio Kurt Gärtner, Volker Cestaro und Dr. Torsten Fetzner hatte ausschließlich adventliche und weihnachtliche Evergreens im Programm. „Lasst uns froh und munter sein“, „Schneeflöckchen, Weiß Röckchen“, „Leise rieselt der Schnee“, „O Tannenbaum“, „Morgen Kinder wird´s was geben“, „Süßer die Glocken nie klingen“, „Alle Jahre wieder“, „Ihr Kinderlein kommet“, „Kling Glöckchen klingelingeling“ und „Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen“ verzauberten den weihnachtlich festlich geschmückten Saal. Die Tradition von Liedern und Vorträgen aus dem reichhaltigen Repertoire deutscher Dichtkunst soll auch zukünftig beibehalten werden. Michael Jaletzky, der die Moderation übernommen hat, meldete sich mit einer Grußbotschaft aus der Reha bei den Sängern. Diese wünschen ihm weiter Genesung und gute Besserung. Den Reigen der Vorträge eröffnete Wilhelm Kleinhubbert mit einem selbstverfassten Gedicht, welches sich vorrangig mit der bedrohlichen Lage dieser Erde durch den Klimawandel beschäftigte. Marlies Gräber gab in ihrem Vortrag den Rat: „Erfreu Dich auch an kleinen Dingen, es wird Dir sicherlich gelingen. Denn alles, was Dich glücklich macht, bringt der Zauber der Heiligen Nacht“. Von dem „gestohlenen Jesuskind“ erzählte Christa Simon – eine nachdenklich, aber auch heiter-amüsante Geschichte. „Lied im Advent“ von Hermann Claudius präsentierte Christa Hemrich. „Und so leuchtet die Welt langsam der Weihnacht entgegen. Und der in Händen sie hält, weiß um den Segen“!

Etwas ganz Besonderes hatte sich das Musik-Trio einfallen lassen. Ihre Vorträge „Danneboom“ und „Hallelujah“ in kurpfälzischer Mundart begeisterten – fernsehreif – die Sänger. Beide Vorträge und ein Kurzfilm mit den Liedern sind auf www.facebook.com in voller Länge anzusehen. 

Diethard Kuttig beschäftigte sich mit den Sorgen und Nöten in „Ein Verlobter klagt sein Leid“, die ein Verliebter bei der Auswahl eines Geschenkes durchmacht. Albin Sander behauptete: „Es schänst Symbol zum Weihnachtsfest, des is en Boam – mit recht viel Äscht. E Ficht, or ach e Edeltann, an die mer ach was hänge kann“. „Es wird weihnachtlich“, stellte Richard Rauch fest. „Mit der vierten Kerze dann, fängt schon bald die Weihnacht an. Und man hört mit Wohlgefallen, frohe Weihnachten Euch allen“. Rita Kraft betrachtete die „Wünsche zum Weihnachtsfest“. „Deshalb sage ich oft im Scherz, das größte Geschenk ist ein fröhliches Herz. Dazu noch eine Kleinigkeit, nämlich Vernunft und auch Zufriedenheit, weil's sich damit besser leben lässt. In diesem Sinne wünsch ich allen ein frohes Fest“. Mit drei Liedern endete die letzte Liederstaffel in diesem Jahr: „Weißt Du wieviel Sternlein stehen?“, „Das Badner-Lied“ und „Guten Abend, gute Nacht“. Das erste Treffen im neuen Jahr ist am Mittwoch, den 15. Januar 2025 ab 18 Uhr wieder in der Vereinsgaststätte „Hasentreff“ in den Rohrwiesen. Neueinsteiger sind ebenfalls herzlich eingeladen. (hoja)