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Wenn Goischter Goischter schnitzen

Sven K.

Am vergangenen Samstag zeigte sich der Herbst von seiner zauberhaften Seite. Wohlig warm strahlte die Sonne durch das farbenfrohe Blätterwerk, als die Goischterkids zum alljährlichen Kürbisschnitzen ins Kläre kamen. Unsere beiden wundervollen und ideenreichen Jugendleiterinnen Sabrina und Heide hatten eingeladen und acht begeisterte Kids machten sich bei diesem Wetter sogar draußen ans Werk. 

Jede Menge Vorlagen wollten umgesetzt werden und dazu gab es reichlich Werkzeug unterschiedlichster Art, das irgendwie an Chirurgenbesteck erinnerte. Besonders spannend waren spezielle „Ausstechformen“ wie beim Plätzchen backen, mit denen man die Kürbisse zusätzlich verschönern konnte. 

Übrigens: Wer glaubt, der Brauch käme wie so vieles aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, der liegt tatsächlich falsch: Irland ist die Heimat des Fratzenschnitzens, das ursprünglich mit Rüben gemacht wurde und böse Geister vertreiben sollte. Erst später durch den Import irischer Auswanderer nach Amerika wurden die Kürbisse benutzt, da diese schlichtweg zahlreicher verfügbar waren als Rüben.

Zurück zu den Kids: Nach knappen zwei Stunden waren die Kürbisse verwandelt zu gruseligen aber auch lustigen Fratzen und es wurde Zeit bei einer kleinen Stärkung über die Ergebnisse zu diskutieren. Selbstgemachte Poffertjes (Ursprung dieses Mal Holland) mit Apfelmus und Nutella wurden serviert und auch die Eltern durften natürlich mitnaschen.

„So kann Halloween kommen“ war das gemeinsame Fazit. Nochmal ganz lieben Dank an Sabrina und Heide. Ihr beiden schafft es wirklich, Kinderaugen zum Strahlen zu bringen! 

 

Sven Kaluza