Viele holen sich erst einmal Ideen im Internet. Dabei läuft man jedoch Gefahr, dass man demnächst in jeder Wohnung die gleichen Möbel findet. Mit etwas Planung und individuellen Überlegungen kann man die eigene, kreative und stilvolle Einrichtung zusammenzustellen. In sechs Schritten kommt man zum Ziel.

1. Ziele für die Einrichtung definieren

Wie soll der Raum genutzt werden? Finden hier gemütliche Treffen mit Freunden statt? Oder soll ein Heimkino in diesen Raum einziehen? Darf man in dem Zimmer einfach relaxen oder muss auch manchmal darin gearbeitet werden? Die Funktion bestimmt das Mobiliar.

2. Konkrete Planungen der Einrichtung

Wenn man sich darüber klar geworden ist, wie der Raum genutzt werden soll, kann man auch bestimmen, wie er eingerichtet sein muss. Schauen die Bewohner vom Sofa aus gerne nach draußen? Soll der Esstisch nah an der Küche stehen? Wo befinden sich die Fenster und wie läuft man von A nach B? Im Hinblick auf die Größe der späteren Möbel sollte man das Zimmer jetzt einmal ausmessen.

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3. Den eigenen Einrichtungs-Stil finden

Es gibt sehr viele Möglichkeiten, ein Zimmer einzurichten. Daher sollte man sich Zeit zur Planung nehmen. Gefällt ein robustes, industrielles Interieur? Oder sollen es lieber klare, minimalistische Linien sein? Wie gefällt skandinavisches Design oder auch ein gewagter Stilmix? Welche Farben sprechen die Bewohner an? Hier gibt das eigene Bauchgefühl die Richtung vor.

Wohn- und Esszimmer mit grauen Möbeln

NelleG/E+/Getty Images Plus

Mit interessanten Stühlen und auffälligen Leuchten lassen sich tolle Effekte erzielen.

4. Zeit zum Einkaufen

Aufgrund der Vorüberlegungen weiß man jetzt, ob es das große, bequeme Ecksofa sein darf oder doch das kleine Designsofa besser passt. Ob nun ein praktischer Ausziehtisch zu Hause einzieht oder ein Tisch mit großer, runder Tischplatte.

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5. Den Wow-Effekt bei der Einrichtung einkalkulieren

Jedes Interieur braucht einen Hingucker, damit es nicht langweilig wirkt. Das kann ein Sessel, ein Tisch oder sogar ein Schrank in einer auffälligen Farbe sein. Wer es lieber schlicht mag, entscheidet sich für einen ungewöhnlichen Stuhl oder eine Couch mit einem aufsehenerregenden Designgestell.

6. Der eigene Wohn-Designer sein

Vielleicht der wichtigste Aspekt bei der Inneneinrichtung ist: authentisch bleiben. Herrschenden Designregeln muss man nicht um jeden Preis folgen. Es zählt der persönliche Geschmack, auch wenn der vielleicht ganz anders ist als das, was man auf den Social-Media-Profilen der Designer sieht.

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