Die Idee dazu geht auf ein fröhliches Trulala aus einem bekannten Volkslied zurück. Hat’s geklappt?

Stuagert, Ulm und Biberach, Meckebeura, Durlesbach – das sind die berühmten besungenen „Haltstationa“ auf „dr schwäbscha Eisabahna“, und schon ist die Frage „Wo fahren wir hin?“ geklärt. Die Detailplanung eines Radausflugs von zwei Familienvätern mit Söhnen kann beginnen. Natürlich binden wir keine Geiß „ans hendra Fahrradtoil“, ganz abgesehen davon, dass bei unserem Tempo das Tier ganz sicher nicht den Kopf verlieren würde. Aber reichen uns für die Strecke zwei Tage? Rund 220 Kilometer, 110 am Tag? Locker! Das denken wir jedenfalls, schließlich haben wir sowas früher auf einer Pobacke heruntergestrampelt, sogar schon einmal einen Teil der Strecke, nämlich von Stuttgart bis Kaufbeuren, und zwar an einem Tag. Das Dumme daran: Das ist lange her. Und so werden wir später merken, dass es heute selbst mit den jeweils zwei verfügbaren Pobacken eng wird …

Aber zurück zur Planung. Früher haben wir eine Tour analog vorbereitet, mit Karte, auf Papier. Aber im digitalen Zeitalter – Papier? Unsere Kinder lachen uns ja aus! Modern wollen wir tun. Also muss ein GPS her, so ein Outdoor-Navi fürs Wandern oder Radeln. Toll eigentlich, nur leider nicht so bedienerfreundlich wie das im Auto. Erst muss man die Funktionen studieren und dann doch vorher die Strecke am Computer austüfteln. Vielleicht hätte man jemanden fragen sollen, der sich mit sowas auskennt?

Merkel und das Knie

Aber gut. Die Route ist geplant, die Taschen sind gepackt, der Wetterbericht ist fantastisch; die Reise kann beginnen. Aufbruch natürlich in „Stuagert“. Wir radeln zunächst am Neckar entlang – Flusstäler sind immer praktisch, weil sie keine größeren Steigungen aufweisen. Hell scheint die Sonne, leicht diesig ist es noch, ideale Temperaturen. Schemenhaft erkennt man die Grabkapelle auf dem Württemberg, dem Hausberg des einstigen Königsgeschlechts. Angesichts unserer geschichtsträchtigen Fahrt ist das ein kleines Innehalten wert. König Wilhelm I. hatte dort das Mausoleum für seine verstorbene Frau Katharina anno 1824 erbauen lassen, es existierte zu Entstehungszeiten der schwäbischen Eisenbahn also bereits.

Der Württemberg

Mein Ländle

Der Württemberg – einst Sitz der Landesherren. Doch schon während der Entstehung der „Königlich Württembergischen Staatseisenbahnen“ stand hier die Grabkapelle. Beides initiiert durch König Wilhelm I.
Esslingen

Mein Ländle

Die erste Rast: in Esslingen. Für diesen Ausblick wären allerdings ein kleiner Umweg und einige zusätzliche Höhenmeter nötig.
Filstal bei Eberbach

Mein Ländle

Immer an der Bahnlinie entlang – das Filstal bei Ebersbach
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Die erste kurze Rast legen wir im Park der Villa Merkel in Esslingen ein. Nein, mit der Bundeskanzlerin hat der Bau nichts zu tun (es gibt hier auch das „Merkel’sche Schwimmbad“ – möchte sich jemand Angela darin im Badeanzug vorstellen?), vielmehr wurde die Villa samt Park im Stil der Neorenaissance in der Gründerzeit vom Industriellen Oskar Merkel erbaut – direkt neben der damals noch recht neuen Bahnlinie. Heute nutzt die Stadt das Haus samt Nebengebäuden als Galerie.
 
Weiter zur nächsten Sehenswürdigkeit: dem Hundertwasserhaus in Plochingen. Das sehen wir aber nur aus der Ferne, denn hier offenbart sich die erste Schwäche des eingesetzten GPS (beziehungsweise dessen Tour-Programmierers): Statt uns durch den Ort zu leiten, hat dieses offenbar beschlossen, uns dem ebenfalls berühmten Neckarknie näherzubringen. Bereits an dessen Wade angekommen, fahren wir deshalb bis nach Wernau und auf der anderen Seite am Schienbein wieder zurück zum Knie. Hadern hilft zwar nichts, wir tun es trotzdem. Rasch wechseln wir den Fluss, vom Neckar zur Fils, und erwägen alsbald die Mittagsrast. Denn pünktlich zu den ersten Knurrgeräusche aus dem Bauchinneren stoßen wir auf eine Bäckerei mit hübschem Außenbereich und Snacktheke.

Die Eisenbahn im Ländle

Eine von König Wilhelm I. beauftragte Kommission empfahl 1834 eine Eisen­bahn von Stuttgart nach Ulm. 1835 wurde gefordert, eine Bahn von Stuttgart durch das Filstal nach Ulm und weiter zum Bodensee zu bauen. Neun Jahre später begannen schließlich die Arbeiten an den „Königlich Württembergischen Staatseisen­bahnen“. Die Eröffnung der ersten württembergischen Eisen­bahn-Hauptstrecke, durchgehend von Heilbronn über Stuttgart und Ulm bis nach Friedrichshafen, fand 1850 statt.

Frisch gestärkt machen wir uns wieder auf den Weg, doch die Freude weicht gleich wieder dem Unmut, denn das GPS hat nun ganz spektakuläre Anwandlungen: Es führt uns hin und her, mehrfach am Bäcker vorbei, schließlich zurück in die Gegenrichtung. Dennoch folgt die Reisegruppe dem elektronischen Experten, in der Annahme, dieser kenne einen weitaus schöneren Radweg auf der anderen Seite der Bahntrasse und führe sie nur zum Bahnübergang. Am Ortschild wird jedoch klar: Wir sollen zurück nach Plochingen? So viel Umweg wollen wir nicht in Kauf nehmen, trotzen allen Umkehrratschlägen des Navis und winken peinlich berührt, als wir schon wieder beim Bäcker vorbeikommen und inzwischen mitleidige Blicke ernten.

Wir quälen uns das Filstal hinauf. Wer hat eigentlich am Morgen behauptet, dass es in Flusstälern nur eben geht? Über 40 Kilometer leicht bergauf, das fühlt sich schlimmer an, als mal eben kurz und steil die 200 Höhenmeter zu nehmen. Das Filstal hat zwar einladende Ortsschilder, wie „Gingen“, „Süßen“ und „Kuchen“, an hübsche Radwege hat hier aber offensichtlich keiner gedacht. Ab Göppingen strampeln wir oft an der B 10 entlang und brauchen dank besagter Dauersteigung viel länger, als gedacht.

Schwäb’schen Eisenbahn

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Ein Teil der Schwäb’schen Eisenbahn dampft als „Alb-Bähnle“ heute noch wie anno dazumal von Amstetten nach Oppingen.
Ulmer Münster

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Stolze Burschen am Etappenziel: dem Ulmer Münster
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Als wir dann auch noch auf der Suche nach einem hübscheren Radweg nahe Kuchen endlich fündig werden, der Pfad aber unvermittelt endet, erinnern wir uns – während wir die Räder über einen Acker tragen –, dass wir ja „auf den Spuren der schwäbischen Eisenbahn“ radeln und daher geradezu verpflichtet sind, mindestens einen Abschnitt mit dem Zug zu überwinden. Weil wir uns auch rechtzeitig daran erinnern, dass es schon früher zu unseren sportlicheren Zeiten kein Genuss war, die Geislinger Steige auf der Bundesstraße hinaufzuhecheln, beschließen wir, dass genau hier der richtige Abschnitt für eine Zug-Etappe gekommen ist. Zumal die Überwindung dieser Steigung zur Zeit der schwäbischen Eisenbahn als technische Meisterleistung galt (zugegeben, das wäre es für uns radelnde Alt-Loks heute auch gewesen).

So freuen wir uns über die Ankunft am Geislinger Bahnhof, besteigen dort die besungene Bahn und betrachten die Geislinger Steige völlig entspannt von oben, während wir sie sozusagen per E-Bike erklimmen, denn immerhin lassen wir uns im Zug mittels Elektroantrieb den Berg hinaufschieben. Das tut so gut, dass wir gleich noch eine weitere Station sitzen bleiben, Amstetten/Bahnhof gehört ja ebenfalls zu den geschichtsträchtigen Knotenpunkten der schwäbischen Eisenbahn. Um nämlich die florierende Textilindustrie in Laichingen besser ans Bahnnetz anzubinden, baute man von Amstetten aus eine Schmalspurbahn. Die führte so kühn bergauf, dass sie als steilste Bahnstrecke ohne Zahnradbetrieb im Land bekannt wurde. Noch heute schnauft da die dampfbetriebene Originalbahn hoch, vom örtlichen Eisenbahnfreunde-Verein als Museumsbahn betrieben. Gelebte Nostalgie, wovon ein paar alte Waggons zeugen, die auch an Tagen ohne Dampfzugbetrieb in Amstetten am Bahnhof stehen.

Oberschwaben

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Auf gut ausgebauten Radwegen über die Felder und Wiesen Oberschwabens.
See bei Laupheim

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Während die Kinder baden, gönnen sich die Papas einen Kaffee am See bei Laupheim.
Radweg

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Ein Ort aus lauter Lehrern

Weiter geht’s per Pedal über die Alb Richtung Ulm. Schließlich erreichen wir einen Ort, in dem ausschließlich Lehrer wohnen. Mit Fug und Recht kann man behaupten, dass alle Einwohner von Lehr „Lehrer“ sind. Manche sogar von Beruf. Durch das Lehrer Tal geht es bergab zum nächsten Aha-Erlebnis: Das Ulmer Münster steht majestätisch über der weiten Ebene. Ein toller Anblick, den nur die riesige Bahnbaustelle trübt. So aber ähnelt das Etappenziel Ulm dem Startort. Aber die Bahngeschichte geht schließlich weiter. Anno 1850 entstand die schwäbische Eisenbahn, wer weiß, ob in weiteren 150 Jahren sich jemand mit dem Fahrrad „auf die Spuren von Stuttgart 21“ begibt? Wie dem auch sei, Etappenziel erreicht. Das wird mit dem Besuch einer Gaststätte im wunderschönen Ulmer Fischerviertel gefeiert. Doch während wir zu den Sternen am Ulmer Nachthimmel blicken, fragen wir uns: Fehlt hier nicht etwas für Ulm ansonsten sehr Typisches? Was war das doch gleich …? Nächster Morgen: Vorhang auf, grau, (Hoch-)Nebel. Das war’s!

Schwäbische Alb und Oberschwaben

Mein Ländle

Vorbei an Streuobstwiesen, über Hügel, Wiesen und Felder – die Schwäbische Alb und Oberschwaben haben entlang der Strecke landschaftlich einiges zu bieten.

In Ulm hängt oft der Nebel, während ringsumher die Sonne lacht. Im Gegensatz zum Nebel verziehen wir uns, entlang des Donauufers. Und auch das GPS verabschiedet sich: „Keine routingfähigen Straßen in diesem Gebiet auf den Karten vorhanden“, behauptet es. Dabei sind die routengeeigneten Wege sogar gut beschildert. Wir wechseln den Navigationsmodus also wieder auf analog, sprich, wir verlegen uns aufs Schilderlesen. Memo an uns selbst: Die nächste Tour wird altmodisch mit analogen Karten geplant oder wir besuchen einen Einführungslehrgang für das GPS. Diesen Gedanken kaum zu Ende gedacht, stehen wir nahe Erbach vor einer T-Kreuzung ohne Radwegschild und stoßen damit auch an unsere analogen Grenzen. Der Blick auf die Handy-Karte zeigt: Irgendwo vor rund zwei Kilometern hätten wir rechts gemusst. Auf dem Rückweg sehen wir das Corpus Delicti: Der Wegweiser wurde umgefahren und liegt im Graben. Wir finden Trost. Kurz nachdem wir Erbach und somit die Donau verlassen, drückt sich die Sonne durch den Nebel, und wir radeln wieder bei Kaiserwetter.Der Weg durchs schöne Oberschwaben ist weit weniger beschwerlich als tags zuvor die Fils entlang flussaufwärts. Hier geht es tendenziell bergab. Wie es der Zufall will, führt auch der schöne Donau-Bodensee-Radweg in unsere Richtung und dient uns als Orientierung. Wir passieren das malerische Laupheim mit dem von dem Bildhauer Bonifatius Stirnberg gestalteten Marktbrunnen und stoßen kurz darauf auf einen schönen See. Die Jungs nutzen die Entdeckung für eine Abkühlung, die Väter laben sich derweil am Milchkaffee im Seebistro.

Ein altes Lied

Wann das berühmte Volkslied erstaufgeführt wurde, ist nicht genau belegt. Das „Tübinger Kommersbuch“ von 1853, ein Liederbuch der Studentenverbindungen, wird oft als Quelle genannt, das gab es in jenem Jahr allerdings gar nicht. In einem solchen Kommersbuch erschien das Lied erst 1894, in anderen Büchern schon ab 1888. Allerdings war in den „Fliegenden Blättern“, einer Wochenzeitschrift, anno 1853 die Geschichte abgebildet, sodass man davon ausgeht, dass das Lied hier schon existierte. Die Melodie stammt von einem Soldatenlied aus Basel. Von der „schwäbscha Eisabahna“ sind viele Versionen mit unterschiedlichen Strophen überliefert, so sind dem Deutschen Volksliedarchiv in Freiburg rund 100 Versionen bekannt mit bis zu 27 Strophen. Hier einige der bekanntesten:


Auf dr schwäbscha Eisabahna
gibt’s gar viele Haltstationa:
Stuagert, Ulm ond Biberach,
Meckebeura, Durlesbach.
Trula, trula, trulala,
Trula, trula, trulala,
Stuagert, Ulm ond Biberach,
Meckebeura, Durlesbach.

Auf dr schwäbscha Eisabahna
gibt’s au viele Restaurationa,
wo ma essa, trinka ka,
älles, wa dr Maga ma.
Trula …

Auf dr schwäbscha Eisabahna
wollt amol a Bäurle fahra,
goht an Schalter, lupft dr Huat:
„Oi Billetle, send so guat!“
Trula …

Eine Goiß hat er sich kaufet
und daß dui ihm net entlaufet,
bindet se der guate Ma
an dr hendra Waga na.
Trula …


„Böckle, tue no woidle springa,
’s Futter werd i dir scho bringa.“
Hockt si zu seim Weible na,
steckt sei stengichs Pfeifle a.
Trula …

Wie dr Bauer isch am Ziel
und sei Böckle hola will,
findt ’r bloß no Kopf ond Soil
an dem hendra Wagatoil.
Trula …

Do kriegt er en große Zora,
nimmt de Kopf mitsamt de Ohra,
schmeißt en, was er schmeiße ka,
em Konduktör an Ranza na.
Trula …

„So, du kaascht dr Schada zahla,
worum bischt au so schnell gfahra?
Du alloi bischt schuld dara,
daß i d’ Goiß verlora ha.“
Trula …

So, jetzt wär des Liedle gsunga,
hot’s euch wohl in d’ Ohra klunga?
Stoßet mit de Gläser a
uff’s Wohl der schwäbscha Eisabah.
Trula …

Wo ist jetzt Durlesbach?

Wir folgen der Riß und finden die nächste Station: Biberach. Hier tangieren wir gleich mehrere bedeutende Straßen, wie die Oberschwäbische Barockstraße, die Deutsche Fachwerkstraße oder die Schwäbische Dichterstraße. Man könnte sicher vieles anschauen, allein es fehlt die Zeit, wir müssen auf den Zug – oder zumindest weiter auf dessen Spuren.

Nächster Halt? Nein, noch nicht Meckenbeuren. An dieser Stelle klärt sich ein Missverständnis auf: Die Reihenfolge im Lied entspricht nicht exakt der Route. Es sei denn, der Lokführer hätte sich (ähnlich oft wie wir) verfahren. Meckenbeuren liegt unweit von Friedrichshafen am Bodensee, doch wo ist eigentlich „Durlesbach“? Gibt es das überhaupt? Oder wurde es für das Lied womöglich erfunden? Keineswegs. Der winzige Weiler existiert tatsächlich. Er gehört zu Reute, einem Teilort von Bad Waldsee. Warum kommt Meckenbeuren im Lied vor Durlesbach? Wurden die Orte nach der Größe sortiert? Oder liegt es daran, dass sich auf „Biberach“ auf der ganzen Strecke der württembergischen Südbahn nur dieser kleine Bahnhof Durlesbach reimt, der nach Ende des Zweiten Weltkriegs stillgelegt wurde?

Durlesbach

Mein Ländle

Die Akteure aus dem Lied und von der Tour vereint: Der Kondukteur (rechts) und ’s Bäuerle samt Weib und Goiß umrahmen die Mein Ländle-Radlergruppe.

Und trotzdem lohnt sich gerade hierhin ein Abstecher. Ja, es ist fast sogar der emotionale Höhepunkt unserer Tour. Wie dem auch sei, heute ist dort ein Museum mit Café untergebracht. Der Ort mit seinen wenigen Häusern liegt ganz idyllisch im Schussentobel eingebettet. Zudem erinnert auf der ganzen Strecke nichts anderes so kunstvoll schön an dieses Volkslied, wie das Denkmal mit einem echten, alten Dampfzug und den aus Bronze gegossenen Hauptdarstellern des Liedes: das Bäuerle, das gerade dabei ist, seinen widerspenstigen Geißbock ans Ende des Zügles zu binden und dabei vom Kondukteur (also dem Schaffner) und seinem Weible beobachtet wird. Die Szene gestaltet hat im Jahr 1990 der Bad Waldseer Künstler René Auer.

Erst der Bock, dann baden

Beeindruckt von diesem Kleinod führen wir unsere Fahrt fort, entlang von Bahnlinie und Schussen – unspektakulär, aber wunderschöne Wege durch Wald und über Felder, vorbei an Ravensburg und Weingarten, dem Ziel entgegen. An der Wand eines Einkaufszentrums nahe dem Bahnhof prangt die Aufschrift „Meckabeura“, daneben das Bild von einem Ziegenkopf. So erkennen wir schnell: Ziel erreicht. Auch hier gibt es ein Denkmal, wenngleich es weniger spektakulär ausfällt. Hier hat das Bäuerle den Bock an den Hörnern gepackt, allerdings ist der Bock hier noch ganz, wobei er (der guate Ma) gemäß Liedtext spätestens hier den Kopf samt Seil längst „em Konduktör an Ranza na“ geschmissen haben müsste. Hier endet die Tour. Endstation.

Meckenbeuren

Mein Ländle

Meckenbeuren - der besungene Bahnhof – hier endet das Lied …
Bodensee Friedrichshafen

Mein Ländle

Die Tour endet am Bodensee in Friedrichshafen.
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Mal ehrlich: Auch wenn Meckenbeuren mit 13 000 Einwohnern die größte ländliche Gemeinde Oberschwabens ist, „nach Meckenbeuren radeln“ klingt nicht halb so aufregend, wie „an den Bodensee“. Und die Endstation der schwäbischen Eisenbahn liegt seit 1850 ja auch in Friedrichshafen. Die wirkliche und endliche Endstation. Wir lassen es also auslaufen und erreichen das Bodenseeufer in Friedrichshafen in der Abendsonne. Ein Bad im See ist Pflicht für alle Teilnehmer – und ein schöner Abschluss dieser erlebnisreichen Tour. Nach einem Abendessen an der Seepromenade fahren wir die Strecke zurück. Diesmal mit der schwäb’schen Eisenbahn und einem leisen, glück-seligen „Trula, trula, trulala“ auf den Lippen. Mal sehen, welches Lied uns zur nächsten Tour inspiriert. Zur Debatte stehen „Die Fischerin vom Bodensee“ (einmal um den See) oder „Liebe kleine Schwarzwaldmarie“ – zu Letzterer aber nur mit dem E-Bike.

Mein Ländle-Fazit

Die Tour ist machbar, für Radcracks sowieso. Der Abschnitt Ulm–Boden­see ist auch wirklich schön.

Tipp: Wenn man zur Rückfahrt ohnehin die Bahn nimmt, das Baden-Württemberg-Ticket schon morgens lösen. Es gilt den ganzen Tag, so kann man bei Bedarf auch zwischendurch abschnittsweise mit der Bahn fahren.

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