Alterssichtigkeit – das trifft jeden
Wenn mit über 40 das Lesen in weite Ferne rückt, macht sich die Alterssichtigkeit (Presbyopie) bemerkbar. Sie trifft irgendwann jeden. Mit 36 % ist sie hierzulande der häufigste Grund für das Tragen einer Brille. Im höheren Alter nutzen deshalb sogar 95 % eine Sehhilfe. Ohne Lese- oder Gleitsichtbrille klappt der Alltag nicht mehr. Und der ist bei der Generation 50+ noch prall gefüllt mit Aktivitäten, die scharfes Sehen voraussetzen.
Linsen – Optionen für Alterssichtige
Nicht immer passt die Brille, manchmal stört sie. Die meisten Träger scheinen auch darauf verzichten zu wollen. Ganz klar: Die Best Ager wollen Gesicht zeigen. Können sie auch – etwa mit Kontaktlinsen, die die Gleitsichtbrille ersetzen. Oder mit einer Kombi aus Linsen und Lesebrille. Mehr über den Umgang mit Kontaktlinsen sehen Sie hier.
Nah und fern in einer Linse
Bi- und multifokale Kontaktlinsen haben wie Gleitsichtbrillen mehrere Sehstärken. Bifokale Linsen verfügen über zwei getrennte Bereiche. Sie können entweder übereinander – oben fern, unten nah – oder in Kreisen angeordnet sein. Multifokale Linsen besitzen einen gleitenden Übergang von innen nach außen. Der Nahbereich kann in der Mitte oder außen liegen. Das Sehzentrum sucht sich von den beiden auf die Netzhaut projizierten Bildern das jeweils scharfe. Im Vergleich zu den bifokalen Linsen ist die Sehschärfe in mehreren Entfernungen gleich gut.
Eine für Nähe, eine für Ferne
Bei der Monovision kommt in jedes Auge eine andere Linse: die für die Fernsicht auf die eine Seite, die für die Nahsicht auf die andere. Das Sehzentrum im Gehirn wählt situationsbedingt das jeweils scharfe Bild für nah und fern aus.
Kombi Kontaktlinsen und Brille
Wer lange schon gut mit Kontaktlinsen für die Ferne unterwegs ist, kauft sich zusätzlich eine Lesebrille. Der ständige Brillenwechsel entfällt.