Nur wenige Wohnungen in Deutschland gelten als barrierefrei oder barrierearm. Weil die Gesellschaft immer älter wird, fördert der Staat altersgerecht gestalteten Wohnraum mit zinsgünstigen KfW-Darlehen. Darüber hinaus bieten fast alle Bundesländer eigene Förderprogramme.
Zusätzlich können Bauherren vom Steuerbonus für Handwerksleistungen profitieren. Hierbei können für professionell ausgeführte Renovierungsarbeiten wie z.B. Fliesenleger-, Sanitär - oder Trockenbauarbeiten von den Steuern abgezogen werden.
► Steuern sparen mit energetischer Gebäudesanierung
Video: Barrierefreies Badezimmer - heute schon an Morgen denken
Anforderungen an ein barrierefreies Bad
Ein barrierefrei gestaltetes Bad auf einem großzügigen Grundriss bietet nicht nur bewegungseingeschränkten Personen oder Senioren einen höheren Wohnkomfort. Mit ansprechenden Fliesen lassen sich heute „wohnliche“ Badgestaltungen in verschiedensten Stilrichtungen realisieren, die zugleich den Anforderungen an barrierefreie Bäder genügen.
Zu den Anforderungen an ein barrierefreies Bad gehören im Privatbau neben einem schwellenlosen Zugang zum Bad, breiten Türen und genügend Bewegungsfläche vor dem Waschbecken - , Dusch- und WC-Bereich eine bodenebene Dusche sowie ein unterfahrbarer Waschtisch.
Wer zunächst auf Haltegriffe an Dusche, Wanne und WC verzichten will, sollte vorsorglich die Wandflächen an den entsprechenden Bereichen verstärken lassen, damit diese später problemlos nachgerüstet werden können. Auf dem Badboden sowie in der bodenebenen Dusche sorgen rutschhemmende Fliesen für Stand- und Trittsicherheit .