Bis 2021 mussten nur die Industrie und Energiewirtschaft, die bereits dem EU-Emissionshandel unterliegen, für ihren CO2-Ausstoß bezahlen.

Verbraucher sollen durch die Abgabe zu klimafreundlicheren Entscheidungen angeregt werden, etwa den Wechsel zu emissionsarmen Fortbewegungsmitteln oder Heizungen.

Junge Frau lädt Elektroauto mit Ökostrom

SimonSkafar/E+/Getty Images

Das E-Auto mit Erneuerbaren laden - der gewünschte Idealfall.

So hoch ist der CO2-Preis

Die stufenweise Erhöhung wurde wie folgt geplant:

  • 2022: 30 Euro pro Tonne CO2
  • 2023: 35 Euro pro Tonne CO2 (wurde jedoch auf 30 € begrenzt)
  • 2024: 45 Euro pro Tonne CO2
  • 2025: 55 Euro pro Tonne CO2

Auswirkungen auf Verbraucher

Ab 2025 wird der CO2-Preis weiter steigen. Ein Liter Benzin wird dadurch um etwa 3 Cent und ein Liter Diesel um rund 3,1 Cent teurer. Dies basiert auf der durchschnittlichen Emissionsmenge und der Erhöhung um 10 Euro pro Tonne​.

Heizen wird teurer

Auch Heizöl und Erdgas werden teurer.

Hier können Sie Ihre Heizkosten berechnen (Verbraucherzentrale).

Stau auf der A5

Fontanis/iStock/Getty Images Plus

Auf der A5 und anderswo ein alltägliches Bild: Pendler im Stau. Nicht alle können den ÖPNV nutzen, selbst wenn er billiger wird. Sie erhalten eine erhöhte Pendlerpauschale, die bei der Steuererklärung geltend gemacht wird.

Vorteil

Entlastungsmaßnahmen

Die Pendlerpauschale bleibt bei 38 Cent ab dem 21. Kilometer und die Mobilitätsprämie unterstützt weiterhin Geringverdiener. Die Einnahmen der CO2-Abgabe fließen zweckgebunden in den Klima- und Transformationsfonds.

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