Kevin Bandel ist ein kreativer Kopf. Da der Herrenberger seit acht Jahren sowohl Barista als auch Barkeeper ist, erschien es ihm sehr reizvoll, alkoholische Getränke und Kaffeegenuss in einem Produkt zu vereinen. Und so kreierte der Betreiber einer mobilen Cocktailbar und Besitzer der Privatrösterei Maycoffee 2021 einfach einen Coffee-Gin. Um den Geschmack des Heißgetränks unverkennbar in die Spirituose zu bekommen, wird Kaffee als eine von mehreren bio-zertifizierten Zutaten in Alkohol eingelegt.
Aromatisch - harmonisch
Wichtig war es den Produzenten einen Schnaps zu entwerfen, der auch gut pur zu genießen ist: „Wir haben deswegen darauf geachtet, dass der Coffee-Gin besonders aromatisch und harmonisch ist“, erzählt Bandel. Das Getränk hätte gerade deswegen großen Anklang gefunden. Auch weil es die erste klare Variante dieser Gin-Art war.
Neben dem Kaffee enthät der Gin Zutaten wie Timut-Pfeffer, Wachholder oder Zitronenschalen. Nahezu alle stammen aus biologischem Anbau. Bei der Auswahl passender Aromen hilft Bandel seine Erfahrung als gelernter Koch: Die Verwendung verschiedener Komponenten ist für ihn besonders ausschlaggebend für den passenden Geschmack. Zum Beispiel bringt die Zitronenschale die nötige Frische in die Kreation, während der Wacholder eine schwere, herbere Note setzt.
Moment der Klarheit
Dabei ist es Bandel ein besonderes Anliegen, dass alle einzelnen Bestandteile geschmacklich erkennbar bleiben, ohne einander zu überdecken. Die Idee zum Coffee-Gin war Bandel gekommen, da es zwar bereits einige Coffee-Gins auf dem Markt gibt, aber eben noch keinen in klarer Form.
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Geschenktipp für Kaffeeliebhaber
Um einen Schnaps dieser Art herzustellen, der auch den Geschmack annimmt, ist besonders viel Kaffee notwendig. „Der Gin besteht zu über 20 Prozent aus Kaffee“, erklärt Bandel. Allein in einer 500 Milliliter-Flasche des Gins befinden sich über 100 g Kaffee. Von den Gewürzen wäre bei dieser Menge oft nur ein Gramm verwendet worden. Kaffee enthält viele ätherische Öle, da diese beim Brennen jedoch weniger werden, braucht es viel davon, um den Geschmack zu erhalten.
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Zum Mischen eignet sich der Coffee-Gin für alle Cocktails, die auch sonst mit Gin zubereitet wurden. Weniger gut verträgt er sich jedoch mit Fruchtigem. Ein Ziel der wagemutigen Kreation war es auch ein Produkt zu entwerfen, das sich gut verschenken lässt und das sich durch seine Kaffee-Note leicht von anderen Getränken abhebt. „Als Geschenk soll dieser Gin besonders Menschen ansprechen, die sich viel mit Kaffee beschäftigen“, erklärt Kevin Bandel. Wundern würde er sich deswegen nicht, wenn sich in wenigen Wochen der ein oder andere Kaffeeliebhaber über die besondere Spirituose unter seinem Weihnachtsbaum freut.
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