Dass Natur modisch und gleichzeitig auch schick sein kann, das zeigt das inhabergeführte Start-up „seekr“ mit Sitz in Kraichtal zwischen Karlsruhe und Bruchsal. Und zwar durch nachhaltige und hochwertige Produkte für alle Generationen.  Die beiden Freunde und Jungunternehmer Matthias Janik aus Unteröwisheim (28, Ingenieur) und Thomas Müller (28, Business-Manager) aus Forst hatten schon zu Zeiten ihres Studiums gemeinsam verschiedene Produkte verkauft.

Wer suchet, der findet … 

Nach dem Besuch von einigen Messen kam 2019 die zündende Idee für ein eigenes Geschäftsmodell: Die beiden gründeten ihren „Seekr-Shop“. Einen passenden Namen für ihre Marke zu finden, sei gar nicht so einfach gewesen, verraten die beiden. Doch letztlich landeten sie beim Begriff „seekr“. Der leitet sich vom englischen „to seek“ ab, was übersetzt so viel wie „nach etwas suchen“ bedeutet.  

Reiselustig

Suchende sind auch Janik und Müller. „Wir sind beide sehr reiselustig und lernen gerne neue Orte und Persönlichkeiten kennen. Genau das wollen wir mit unserer Marke verkörpern.“ Ihre Produkte kommen derweil mit hohem Qualitätsanspruch, nachhaltiger Materialauswahl und zeitlosem Design daher. Und sie sind vor allem nicht alltäglich: Denn das Material, aus dem die Taschen gefertigt sind, die das seekr-Logo tragen, ist hauptsächlich Papier.

seekr: Rucksack aus Papier

seekr

Papier mal robust - die seekr-Produkte sind auch für den Outdoor-Einsatz durchaus verwendbar.

Vegan und robust 

Das wird durch ein bestimmtes Herstellungsverfahren sehr strapazierfähig, ist robust, wasserfest und sogar für die Waschmaschine geeignet. „Optisch und haptisch erinnern die Teile an Leder, haben jedoch einen absolut veganen Weg aufzuweisen“, erklärt Matthias Janik und Thomas Müller ergänzt: „Der Tages- und Wanderrucksack mit geräumigem Hauptfach besteht aus dem natürlichen Rohstoff Holz und stammt zu 100 Prozent aus FSC-zertifizierter, verantwortungsvoller Forst- und Waldwirtschaft in Deutschland. Damit tragen die Käufer einen Teil zur Aufforstung von Wäldern bei“.

Dreimal Tasche 

Neben dem bereits erwähnten in der Tat schicken, naturfarbenen Rucksack „Canggu“ mit Fächern für Laptop oder Portemonnaie bieten die beiden Geschäftsleute inzwischen den Kultur- und Reisebeutel „Banzai“ als Travel-Bag und Aufbewahrung für Kleinteile, Auto- oder Hausschlüssel sowie eine Yoga-Tasche namens „Haleiwa“ in Schwarz und Natur an. Alle drei bestehen aus widerstandsfähigem Kraftpapier-Material als Alternative zu den gängigen Lederprodukten.

Klimaschutz  

Übrigens. Da auch Papier eine natürliche und somit auch endliche Ressource ist, haben sich Janik und Müller etwas ausgedacht: Um der Umwelt diese Ressource zurückzugeben, unterstützt das Unternehmen den Verein „Primaklima e.V.“, der sich der Wiederaufforstung von Wäldern auf der ganzen Welt verschrieben hat. Also ganz im Sinne der Nachhaltigkeit.

Die seekr-Macher im Gespräch - 3 Fragen an Matthias Janik