Auf dem Boden der Tatsachen braucht man vor allem eins: gutes Schuhwerk. Dass da ein bis fünf Paare nicht ausreichend sind, erklärt sich von selbst. Doch welche Schuhe muss man einfach im Schrank haben? Ohne welches Paar geht gar nichts? Welches sind die Must-haves und welche die Gelegenheitstreter mit Liebe zum Detail? Denn wer nicht unbedingt sammeln möchte, dem kann eine gewisse Ordnung im Schuhschrank helfen.
Der Schlichte vs. der Extravagante Schuh
Für die modisch Extrovertierten gibt es im Schuhbereich auf jeden Fall einen riesigen Spielplatz, auf dem sie sich austoben können. Ob mit Details wie Fransen, Schleifen, wild gemusterte oder knallige Exemplare: Wer seine Schuhe in den Mittelpunkt stellen möchte, sollte es in Sachen Outfit ein wenig ruhiger angehen lassen, damit der Fokus ganz klar auf die Füße geht.
Wer sein Schuhwerk eher dezent halten möchte, kann dafür im Styling protzen. Helle Farben passen vor allem im Sommer zu vielen Outfits und sorgen für Leichtigkeit. Damit der Look rund wird, die Farben in anderen Accessoires oder im Oberteil wieder aufgreifen – egal auf welchen Schuh die Wahl fallen sollte.
Flache Schuhe – mit denen läuft alles glatt
Diese fünf Klassiker sollte jede im Schrank haben: Ballerinas passen nicht nur zu Kleidern und Röcken, sondern können auch zu schmalen Jeans einen schönen Bruch zaubern. Brogues sind flache Schnürer mit Lochmuster und passen zum schlichten Hemdkleid oder zu Hosen-Outfits. Früher waren die Löcher, die tatsächlich bis ins Innere durchgingen, dafür gedacht, eingedrungenes Wasser wieder abfließen zu lassen – heute dienen sie als reine Zierde.
Der Loafer ist ein Slipper und wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von amerikanischen Elite-Studenten zum Modeschuh geadelt. Heute kann er, wie der klassische Halbschuh auch, zu allem getragen werden. Ihn gibt es inzwischen in knalligen Farben, aus Lack- oder feinem Veloursleder. Und last, but not least: der Sneaker, der nach wie vor zu den definitiv bequemsten Schuhen zählt und auch zu allem gestylt werden darf.
Up in the Air – hoch hinaus mit Absatzschuhen
Es gibt die, die sie lieben, die, die nicht darauf laufen können und die, die ab und an dann doch mal zum Absatzschuh greifen, vor allem bei festlichen Anlässen. Für die Gelegenheitsträger gibt es ein paar Tricks, auf die sie achten können, damit sie nicht gleich wieder mit den Schuhen in der Hand auf der Tanzfläche ihr Bestes geben: Absätze mit circa fünf Zentimetern Höhe sind für ungeübte Füße noch im angenehmen Bereich. Wenn sie sich außerdem direkt unter der Ferse befinden, kann man sein eigenes Gewicht besser tragen. Außerdem geben Blockabsätze deutlich mehr Halt als schmale.
Aber auch Schuhe mit Plateau oder Keil sind in der Regel sehr bequem und sorgen trotzdem für mehr Länge. Und für wen hohe Hacken dann doch gar kein Problem sein sollten, der darf ruhig zu einer schlanken und hohen Variante greifen, denn der Pfennigabsatz gehört immer noch zu den elegantesten unter den Absätzen.