Der Vorgarten bestimmt den ersten Eindruck, den Besucher oder Passanten vom Grundstück und von den Bewohnern gewinnen. Bei der Gestaltung sollten Hausbesitzer deshalb schon im Vorfeld genau überlegen, wie Wege, Beete, Bäume und Co. platziert werden, damit der Gesamteindruck harmonisch ist. Ein paar Tipps helfen bei der Planung.

Tipp 1: Der Vorgarten sollte zum Stil des Hauses passen

Zu einem neuen, eher modernen Haus in der Stadt passt am besten ein Vorgarten mit klaren Linien bei der Wegführung, aber auch den Beeten. Auf verspielte Elemente sollte man hier eher verzichten. Bei einem alten Haus auf dem Land kann es dagegen durchaus romantisch verspielt sein – mit geschwungenen Rändern der Beete und entsprechenden Pflanzen wie Hortensien oder Fingerhut. Wichtig ist, dass Gestaltung und Bepflanzung des Vorgartens den Stil des Hauses widerspiegeln. Eine gute Beratung dazu finden Hausbewohner in den Baumschulen vor Ort. Dort erhält man auch wichtige Informationen zu Pflege und Standort.

Ziergehölz mit Formschnitt vor moderner Architektur

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Moderne Vorgarten-Gestaltung mit klaren Formen

Tipp 2: Unbedingt die Größe berücksichtigen

Wie die Wegführung zum Haus verläuft, wie groß der Platz für Abfalltonnen oder Fahrräder sein darf und natürlich, welche Bepflanzung mit Bäumen und Sträuchern gewählt wird, hängt zunächst vor allem von der Größe des Vorgartens ab. Ist er klein, sind klein bleibende Kugelbäume die richtige Wahl. Neben den ‚Klassikern‘ wie Kugel-Ahorn oder Robinien bieten die Baumschulen vor Ort noch viele weitere Sorten an wie Rotdorn, Sumpf-Eiche oder Amberbaum. Steht entsprechend viel Platz zur Verfügung, können auch ausladende Laubbäume oder stattliche Koniferen im Vorgarten gepflanzt werden.

Tipp 3: Das ganze Jahr über ein Blickfang

Wer möchte, dass der Vorgarten das ganze Jahr über schön anzusehen ist, sollte bei der Auswahl der Bäume, Sträucher und Pflanzen die jeweiligen Blühzeiten und Laubfarben berücksichtigen. So bleibt der Platz vor dem Haus auch in der kalten Jahreszeit ein Blickfang. Immergrüne Gehölze wie Buchsbaum, Rhododendron oder Stechpalme als dauerhafte Raumbildner, kombiniert mit Zierapfel, oder Weißdorn mit ihrem herrlichen Herbstlaub, bilden eine gute Wahl. Zierbeerensträucher bringen auch in der kalten Jahreszeit Farbe in den Vorgarten. Bei der Gestaltung kann außerdem die Hausfassade einbezogen werden, indem Rankgitter für Clematis, Kletterrosen oder Geißblatt platzsparend für zusätzliche Farbtupfer sorgen. In Form geschnittene Ziergehölze sind kleine Kunstwerke, die helfen, ein einzigartiges Ambiente im Vorgarten zu erzeugen.

Wichtig ist in jedem Fall, auf eine optisch harmonische Kombination aller Elemente wie Wege, Gehölze und Pflanzen zu achten.