Lehrerinnen und Lehrer sind für die Bildung der Kinder von der Grundschule bis zum Abitur – und darüber hinaus, z.B. an beruflichen Schulen – verantwortlich. Sie unterrichten an verschiedenen Schularten mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Erzieherinnen und Erzieher – vielen womöglich noch unter der Bezeichnung "Kindergärtner" bzw. "Kindergärtnerin" bekannt – kümmern sich um Kinder und Jugendliche. Ihre erzieherische Arbeit passen Erzieherinnen und Erzieher immer der Gruppe an, die sie gerade betreuen. Den Jugendlichen helfen sie beispielsweise bei schulischen Schwierigkeiten oder beraten sie bei privaten Problemen. Wenn sie mit Kleinkindern arbeiten, sehen ihre Tätigkeiten etwas anders aus.
Erzieher/-innen: Mehr als nur Betreuung - auch Förderung
Da deren körperliche und geistige Entwicklung zu diesem Zeitpunkt auf Hochtouren läuft, achten Erzieher besonders darauf, die Kinder nicht nur zu betreuen, sondern auch zu fördern. Erzieher arbeiten meist in Kindergärten, -krippen, Horten oder Heimen. Aber auch in Jugendzentren, Tagesstätten oder Familienberatungsstellen werden ihre Kenntnisse geschätzt.Darüber hinaus finden einige in Internaten, Kinderkliniken oder in Erholungs- und Ferienheimen Beschäftigungsmöglichkeiten.
Sozialpädagogische Assistenten bzw. Kinderpfleger übernehmen viel Verantwortung und leisten wertvolle Hilfe für die Gesellschaft.
Unterstützung für Eltern
Unterstützend zu den Eltern oder an Stelle der Eltern betreuen und pflegen sie hauptsächlich Kleinkinder und Babys, zum Teil auch ältere Kinder und Jugendliche. Die Betreuung umfasst alles, was zur Kindererziehung und -versorgung dazu gehört: Vom Versorgen der Kinder mit Mahlzeiten über die Pflege bei Krankheiten bis hin zum gemeinsamen Spielen, Malen, Basteln, Singen oder Turnen.
Daneben planen, organisieren und veranstalten Kinderpfleger auch gemeinsame verschiedene Freizeitaktivitäten mit den Kindern. Zudem unterstützen sie die Kinder in ihrer Sprach- und Persönlichkeitsentwicklung.
Immer weniger Lehrer: Gute Karrierechancen
Immer mehr Lehrerinnen und Lehrer scheiden aus dem Dienst: Der Schuldienst des Landesbereichs bildet mit 32,9 % aller Pensionärinnen und Pensionäre die größte Gruppe der Ruhegehaltsempfängerinnen und -empfänger.
Seit 1999 hat sich die Zahl der Pensionärinnen und Pensionäre stark erhöht (+56,2 %). Dieser Anstieg lässt sich überwiegend auf die hohe Zahl an Pensionierungen von Lehrerinnen und Lehrern zurückführen, die in den 1960er- und 1970er-Jahren eingestellt wurden. Aufgrund steigender Schülerzahlen infolge des Babybooms und des Trends zu höheren Schulabschlüssen war damals der Lehrkräftebedarf gestiegen. Die Verbeamtungen der späten 1970er-Jahre werden voraussichtlich auch noch in den kommenden Jahren für eine hohe Zahl an Pensionierungen sorgen. Im Schuldienst des Landesbereichs hat sich die Zahl der Ruhegehaltsempfängerinnen und -empfänger in den vergangenen 20 Jahren fast verdreifacht (+ 191,6 %). (Quelle: Destatis)