Viele Altbaueigentümer stehen vor der Frage, wie sie ihr Haus fit für die heutigen energetischen Anforderungen machen können. Worauf ist bei der Planung der Fassadendämmung zu achten, welche Dämmmaterialien gibt es und wo erhält der Laie eine fachkundige Beratung? Lesen Sie fünf wichtige Tipps rund um das Thema Fassadendämmung im Altbau.
1. Tipp: Die eigenen Vorstellungen definieren
Die Wahl des geeigneten Dämmmaterials hängt von vielen Faktoren ab. Daher sollten sich Hausbesitzer vorab über ihre Vorstellungen und Ziele klar werden: Geht es ihnen "nur" um das Thema Energiesparen oder werden zusätzliche Anforderungen etwa an den Brandschutz gestellt? Soll die Fassade nach der Wärmedämmung verputzt oder verklinkert werden? Wie wichtig sind Ihnen ökologische Baustoffe? Bei der Wahl der richtigen Wärmedämmung sollten Sie unter anderem diese Entscheidungskriterien beachten: Einspareffekt, Brandschutz, Gestaltungsvielfalt der Fassade, Ökologie, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit der Dämmung
2. Tipp: Ist-Analyse machen und eine Energieberatung nutzen
Die Fassadendämmung ist keine reine Bauch-Entscheidung, sondern will wohl überlegt sein. Der erste Schritt dazu ist eine gründliche Ist-Analyse der Bausubstanz. So lässt sich etwa festlegen, wie stark die Wärmedämmung aufgrund der vorhandenen Bausubstanz ausgelegt werden sollte. Ihr erster Weg, wenn Sie eine Fassadendämmung planen, sollte daher zu einem unabhängigen Energieberater oder Architekten führen. Der Profi kann Ihnen alle Möglichkeiten erläutern und einen genau auf Ihren Altbau abgestimmten Sanierungsfahrplan erstellen. Ein Tipp: Wenn Sie eine ohnehin geplante optische Modernisierung der Fassade mit einer Dämmung kombinieren, sparen Sie bares Geld! Die Kosten für eine Energieberatung werden staatlich gefördert.
3. Tipp: Das passende Dämmmaterial finden
So unterschiedlich die Anforderungen, so zahlreich sind auch die Dämmmaterialien, aus denen Sie heute auswählen können. Von bewährten Klassikern aus Hartschaum oder Steinwolle bis zu nachhaltigen und ökologischen Produkten etwa aus Holzfasern bieten Hersteller eine Vielzahl an Dämmstoffen an. Acht verschiedene Wärmedämm-Verbundsysteme stellen bei diesem Anbieter für jede Aufgabe die passende Lösung bereit. Alle Systeme sind umfassend geprüft und zugelassen. Zugleich punktet jedes Material jeweils mit besonderen Eigenschaften und Vorteilen.
4. Tipp: Keine Fördermittel verschenken
Wer energetisch saniert, spart Energie ein und schont somit die Umwelt. Dieses ökologisch sinnvolle Verhalten belohnt der Gesetzgeber daher mit verschiedensten Fördermöglichkeiten. Wichtig dabei: Die Antragstellung muss in der Regel vor Beginn der Fassadendämmung erfolgen. Bei der Antragstellung hilft wiederum der Energieberater. Noch ein Tipp: Nutzen Sie nicht nur Bundesmittel oder zinsgünstige Darlehen etwa der KfW-Bank, sondern erkundigen Sie sich auch nach regionalen Förderprogrammen. Viele Bundesländer und auch Kommunen haben eigene Fördertöpfe eingerichtet.
5. Tipp: Fassadendämmung: Eine Aufgabe für den Profi
Ist die Planung abgeschlossen, geht es ans Sanieren. Wichtig dabei: Eine Fassadendämmung gehört in jedem Fall in Profihände. Nur so sind eine fachgerechte Ausführung und die Langlebigkeit der Dämmung gewährleistet. Beauftragen Sie daher mit dem Dämmen stets erfahrene und empfohlene Handwerksbetriebe aus Ihrer Nähe.