Ist das nicht zu anstrengend und vor allem zu gefährlich für die Kinder? Nicht, wenn man gewisse Regeln befolgt, meinen Reiseexperten. Zunächst einmal ist es wichtig, ein passendes Reiseziel auszuwählen: Gefährliche Tropenkrankheiten wie Malaria sollte es dort nach Möglichkeit nicht geben. Von Vorteil sind Ziele, die nonstop angeflogen werden oder Verbindungen mit kurzen Umsteigzeiten haben.

Vereinbarkeit von Reisezeit mit Schlafrhythmus

Die Reisezeit sollte passend zum Ziel gewählt werden: Ziele auf der Nordhalbkugel sind in den Wintermonaten in der Regel besser zu bereisen als im Sommer, wenn vielerorts Regenzeit herrscht und die Temperaturen hoch sind. Auch die Zeitverschiebung sollten die Eltern berücksichtigen. Wer Richtung Süden fliegt, z. B. zu einer Insel im Indischen Ozean oder nach Afrika, hat den Vorteil, dass es kaum oder keine Zeitverschiebung gibt. Richtung Asien oder Amerika beträgt die Zeitverschiebung fünf bis sechs Stunden. Damit kommen Kinder in der Regel besser zurecht als Erwachsene. Eltern sollten Abflug- und Ankunftszeiten immer so wählen, dass die Kinder auf dem langen Flug den Schlafrhythmus beibehalten können, so dass sie am Zielort wach sind und nicht übermüdet aus dem Flieger getragen werden müssen. So ist es ungünstig, frühmorgens in Asien zu landen, weil sich Kinder, der inneren Uhr folgend, dann noch in der Tiefschlafphase befinden. Tipps zum Fliegen mit kleinen Kindern lesen Sie auch hier.

Gute Planung sorgt für entspannte Eltern

Eine gute Planung hat zur Folge, dass die Eltern die Sache entspannt angehen können. Strahlen Mama und Papa Gelassenheit und Ruhe aus und sind gedanklich mehr bei ihren Kindern als bei den anderen Fluggästen, überträgt sich das auch auf die Kinder. Und wer sich an einige hygienische Regeln hält, braucht auch keine Angst vor gefährlichen Magen-Darm-Erkrankungen zu haben. So gehört Eiscreme beispielsweise nicht auf den Speiseplan, auch wenn die Verlockung noch so groß ist, denn Stromausfall ist in vielen Ländern nach wie vor an der Tagesordnung.