Wer hat sich als Kind nicht im weihnachtlichen Duftpotpourri wohlgefühlt? Die weihnachtlichen Gerüche wecken Assoziationen und erinnern an die Unbeschwertheit aus der Kindheit, die Geborgenheit in der Familie und wecken die Vorfreude auf das Fest.

Duft wirkt im Gehirn

Das Gehirn verarbeitet Duftreize sogar schneller als beispielsweise akustische. Am Großhirn vorbei gelangen Düfte ohne Umwege ins Unterbewusstsein. Weil der Geruchssinn unbewusst gesteuert ist, haben wir keinen kognitiven Einfluss darauf.

Wintergewürze zur Weinachtszeit duften nicht nur köstlich, sie sind auch gesund

Weihnachtsplätzchen duften lecker

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Wer erinnert sich nicht gerne an den Duft selbst gebackener Weihnachtsplätzchen aus Kindertagen?

Das Gehirn knüpft an Gerüche und Düfte bestimmte Emotionen und Erinnerungen, die uns beim Wahrnehmen sofort wieder bewusst werden. Düfte umgehen den Verstand und wirken direkt auf das limbische System ein, den Teil des Gehirns, in dem Emotionen und Gefühle verarbeitet werden.

Der Wirkung von Düften können wir uns also nicht entziehen, auch wenn wir sie nicht unbedingt bewusst riechen. Düfte aus der Kindheit wecken Erinnerungen. Man fühlt sich geborgen und entspannt sich automatisch, weil das Gehirn die Düfte wiedererkennt und dem Unterbewusstsein positive Signale sendet.

Neben Farben, verschiedenen Lichtstimmungen und Musik kann man also im Advent auch bewusst auf Düfte zurückgreifen, um angenehme Gefühle zu wecken und sich emotional auf Weihnachten einzustimmen.

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