Alternativen für Plastikfolie, Getränkedosen, Einweggrill und Co.

Im Stadtpark, am See, im Schwimmbad oder Wald: Es gibt viele schöne Stellen, an denen man die Picknickdecke ausbreiten und grillen kann. Um die Umwelt nicht unnötig zu belasten und Plastikmüll zu vermeiden, sollte man jedoch einige Tipps beachten.

Tipps zum Grillen

Umweltfreundliches Geschirr

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Die Alternative aus Holz, Bambus und dem sogenannten Bioplastik für den umweltbewussten Konsumenten.

Grünflächen sollen nicht zur Mülldeponie werden

Gerade an ausgewiesenen Picknickplätzen quellen oft die Mülleimer über, in Stadtparks sind die Grünflächen nach sonnig-warmen Wochenenden mit Abfall übersät. Einweg-Alu-Grills, Getränkedosen, in Plastik verpackte Wraps und Sandwiches, Plastikteller: Manchmal ist es einfach Unachtsamkeit, die uns zu diesen Dingen greifen lässt. Dabei gibt es zu allem gute und nachhaltige Alternativen. Salate, Brotaufstriche und Co. können beispielsweise in Weckgläsern aus Glas oder Frischhaltedosen mit Deckel transportiert werden, die anschließend zu Hause abgewaschen und wiederverwendet werden können.

Zuhause anfangen: Müllreduktion in der Küche

Wachstücher und Mehrweg-Trinkflasche

Eine umweltfreundliche Alternative zu Frischhalte- und Alufolie sind auch wasch- und wiederverwendbare Wachstücher, die man nach Anleitungen im Internet sogar selber machen kann. Für den Getränkevorrat beim Picknick empfehlen sich Mehrwegflaschen aus Glas. In einer umweltfreundlichen Trinkflasche aus dem Handel, die bruchsicher in einem stabilen Thermobecher steckt, bleiben Saftschorlen, kalte Früchtetees, Wasser oder auch eine erfrischende Holunderblütensirup-Limonade lange frisch.

Grilleimer statt Einweggrill

Wer beim Picknick Würstchen, Steaks oder auch Vegetarisches wie Zucchini-Feta-Spieße, gefüllte Grilltomaten oder Käsepäckchen grillen möchte: Mit einem kleinen Grilleimer für unterwegs wird der Einweggrill mit Aluschalen zum Wegschmeißen überflüssig. Umweltschonender als Papp- oder Einweg-Plastikteller ist beispielsweise Emaille-Geschirr. Es schaut hübsch aus, ist robust und leichter als Porzellan-Geschirr. Wer kein Edelstahlbesteck von Zuhause mitnehmen will, kann zu Bambus-Besteck greifen.

Und am Ende des Picknicks nicht vergessen: Abfall einsammeln und zu Hause getrennt über die verschiedenen Abfalltonnen entsorgen. Für heiße Asche stellen einige Kommunen in ihren Parkanlagen geeignete Auffangbehälter zur Verfügung.

Erfrischung aus Wassermelone

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Sommergetränke selber machen

Perfekt für ein Festmahl im Grünen sind Gerichte, die sich praktisch verpacken, transportieren und servieren lassen, beispielsweise Muffins, Wraps oder herzhafte und süße Blätterteigschnecken.

Entedcken Sie weitere Rezepte

Als Getränke empfehlen sich hausgemachte erfrischende Limonaden, Eistee oder auch ein Melonen-Ingwer-Wasser. Hierfür je 300 Gramm Wassermelone und Honigmelone schälen, entkernen und würfeln. Ein kleines Stück Ingwer schälen und in Scheiben schneiden. Die Melonenwürfel mit Ingwer und Minze in einen Glaskrug geben, mit 1,5 Liter kaltem Wasser auffüllen und für etwa 20 Minuten kaltstellen. Nach der Zubereitung kann man das Getränk in eine Mehrweg-Glasflasche füllen und zum Picknick mitnehmen.