Wer bin ich? – Der Klassiker

Alle Beteiligten bekommen von ihrem Spielnachbarn einen Zettel auf die Stirn geklebt, auf der eine berühmte Person aus Politik, Sport, Film oder Kultur steht (das kann auch eine Zeichentrick- oder Comicfigur sein). Dabei ist es wichtig, dass die Personen/Figuren allgemein bekannt sind. Jeder muss nun durch geschicktes Fragen herausfinden, was auf dem Zettel steht. Dabei zählen nur Fragen, die mit Ja und Nein beantwortet werden können (z.B. „Lebe ich noch?“). Bei einem Ja darf weiter gefragt werden, folgt ein Nein, ist der nächste an der Reihe. Das Spielende ist entweder dann erreicht, wenn alle erraten haben, wer sie sind, oder, wenn die Gruppe zu groß ist, der erste bzw. die ersten drei erraten haben, wer sie sind.

Vorbereitung

Benötigt werden Stifte, Zettel und Klebeband (oder „Post-it“). Die Teilnehmerzahl sollte aus Gründen des Spielspaßes höchstens 8 bis 10 betragen, da ansonsten die Kommunikation leidet.

Fingerspiel

Jeder Spieler hat (in der Regel) zehn Finger. Die legt er vor sich hin, so, dass alle sie sehen kann. Dann sagt reihum jeder Spieler eine Tatsache über sich( z.B. „Ich kann Karate" oder „Ich war gestern betrunken"). Nun müssen alle Spieler, auf die jene Aussage nicht zutrifft, ihre Hände heben. Sie verlieren einen Finger. Heben allerdings alle Spieler ihre Hände, verliert niemand einen Finger - außer dem Spieler, der die Aussage über sich geäußert hat. Die letzten zwei Spieler, die noch Finger haben, gewinnen. Die Kunst ist also, Aussagen über sich zu wählen, die zwar außergewöhnlich sind, aber nicht so außergewöhnlich, dass sie auf niemanden sonst zutreffen. Wichtig: Für den Spielspaß ist es essentiell, Fragen zu wählen, deren Antwort nicht vorhersehbar ist; „Ich bin männlich“ ist ebenso denkbar schlecht, wie „Ich war gestern Abend bei mir zu Hause". Der Spaß daran ist, zu tippen, was auf die anderen zutrifft; nicht, sich möglichst fies passende Fakten auszudenken.

Alternative Regeln

Fünf Finger sorgen für ein schnelleres Spiel, vor allem bei wenigen Spielern. Das Ganze klappt, je nach Spielrunde und wie gut man sich kennt, auch mit ernsteren Aussagen sehr gut.

Hausdepp

Für dieses Spiel werden mindestens drei Spieler und Poker- oder Uno-Karten, Stift und Papier und Kronkorken, Kugelschreiber, Bierdeckel oder sonstiges Greifbares benötigt. Je nach Spieleranzahl werden jeweils vier zusammengehörige Karten aus den Karten herausgesucht (z.B. eine Karte von jeder Farbe; ab fünf Mitspielern wird statt der Farbe vier 7er, vier 8er, vier 9er, vier Könige, vier Damen usw. gesammelt werden).

Zuerst werden die zu greifenden Gegenstände – einer weniger als die Anzahl der Spieler - in die Tischmitte gelegt. Dann werden die Karten gemischt und vier an jeden ausgeteilt. Auf „Los“ darf sich jeder seine Karten ansehen und eine davon verdeckt dem linken Nachbarn weiterschieben. Sobald man eine Karte weitergegeben hat, darf man die Karte vom anderen Nachbarn aufnehmen. Wenn ein Spieler vier zusammengehörige Karten auf der Hand hat, schnappt er sich einen der Kugelschreiber/Bierdeckel in der Tischmitte (mit einer Hand!). Nun versuchen auch alle anderen Spieler, einen Gegenstand zu greifen. Derjenige, der zu langsam war und keinen Gegenstand erwischt hat, bekommt einen Buchstaben aufgeschrieben (beim ersten Mal ein „H“, dann ein „A“, ect.). Danach werden die Gegenstände wieder in die Mitte gelegt, die Karten gemischt und weiter gehts. Verloren hat der Spieler, der zuerst das Wort „Hausdepp“ auf seinem Papier stehen hat. Alternative Es kann auch mit zwei Würfeln gespielt werden. Immer, wenn die beiden Würfel zusammen 5 oder 7 ergeben, muss sich jeder einen Gegenstand in der Tischmitte schnappen.

Alternative

Es kann auch mit zwei Würfeln gespielt werden. Immer, wenn die beiden Würfel zusammen 5 oder 7 ergeben, muss sich jeder einen Gegenstand in der Tischmitte schnappen.

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Und zwei Spiele für Erwachsene, um das Eis zu brechen (z.B. auf der betrieblichen Weihnachtsfeier), finden Sie hier!