Nach einem anstrengenden Jahr lieben es viele, wenn es nun etwas ruhiger zu geht, es draußen früher dunkel wird und man die Stunden Zuhause genießen kann. Dabei dürfen Kerzenlicht und Keksduft nicht fehlen. Vor einem leise knisternden Feuer am Kamin sitzen und miteinander plaudern: Schöner kann die Adventszeit nicht sein.

Was heißt eigentlich "Advent"?

 „Advent“ leitet sich vom lateinischen „Adventus“ ab und heißt „Ankunft“. Für Christen ist es die Zeit der Erwartung, die Vorbereitungszeit auf die Ankunft Jesu. Auch in der heutigen schnelllebigen, digitalen Welt sehnen sich die Menschen nach innerer Einkehr und Ruhe – Innehalten, um wieder ganz bei sich zu sein.

Besinnliche Adventszeit - Zeit zum Innehalten

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Einfach mal innehalten und zur Ruhe kommen, sich wieder auf das Wesentliche konzentieren.

Auf Stress verzichten

Für so manchen bedeutet die Vorweihnachtszeit jedoch Stress: Da sind Weihnachtswunschlisten abzuarbeiten, viele fallen in einen Geschenke- und Kaufrausch. Die Innenstädte sind überfüllt, die Stimmung angespannt – von besinnlicher Erwartung ist nicht viel zu spüren... Warum nicht einfach auf Stress verzichten? Hier finden Sie 10 Tipps gegen Geschenke-Stress. Stress kann sogar Rückenschmerzen verursachen - eines der häufigsten Leiden der Deutschen. Was Sie dagegen tun können, lesen Sie hier.

Ein heißer Tee, eine kuschelige Decke, ein gutes Buch: es sind die einfachen Dinge, die den Advent so besonders machen. Sich bewusst Zeit zum Innehalten und Nachdenken nehmen, vielleicht sogar Tagebuch führen - am besten ein Dankbarkeitstagebuch, in dem man alles notiert, wofür man im vergangenen Jahr dankbar war. Es hilft, den Blick auf die positiven Dinge zu richten und sich bewusst zu werden, was man alles hat (und nicht, was einem fehlt). Einfach mal eine andere Perspektive einnehmen!

Weihnachtsbäckerei mit der Familie

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Gemeinsames Plätzchenbacken gehört später zu den schönsten Erinnerungen.

Was bedeutet der Advent für Sie?

Zurückkehren zu der eigentlichen Bedeutung des Advents – die Zeit der inneren Einkehr. Zusammen Plätzchen backen, basteln und Lieder singen. So wie es früher war, das Weihnachten der Kindheit. Mit Kerzen, Sternen, dem Duft von Tannengrün und Räuchermännchen.

Was wäre der Advent ohne Licht und goldenen Glanz, ohne staunende Kinderaugen und heimelige Gemütlichkeit?

Eigentlich ist Zuhausesein schon das schönste Geschenk.