Darauf machen u.a. jährliche Aktionstage aufmerksam. Den Welttag des Hörens am 3. März hat die WHO initiiert, um über Ursachen, Risiken und Folgen von Hörminderungen aufzuklären und Wege zur Prävention, Diagnose und individuellen Versorgung aufzuzeigen.
Ohren auf – besser hören
Im täglichen Leben lassen sich immer wieder Hinweise finden, die bei wiederholtem Auftreten erste Symptome für Hörprobleme sein können. Eine regelmäßige Selbstüberprüfung ist daher ein wichtiger Schritt zur eigenen Hörgesundheit. Gute Gelegenheiten dafür bieten Situationen, in denen es lebhaft und geräuschvoll zugeht.
Fragen im Alltag zum Thema Hören
- Höre ich noch gut?
- Wie verhält es sich dann mit dem Sprachverstehen?
- Gibt es bereits Probleme, während sich alle anderen noch unbeschwert unterhalten?
Zum verantwortungsvollen Umgang mit dem eigenen Gehör zählt daher die regelmäßige kritische Selbstüberprüfung – eine sichere Beurteilung des eigenen Hörstatus gewährleistet aber nur der Hörtest bei einem Hörakustiker, der auch dann im Jahresrhythmus durchgeführt werden sollte, wenn keine Hörminderungen festgestellt wurden.
Zurück in die Welt des Hörens
Rund 13,5 Millionen Deutsche sind von einer Hörminderung betroffen und die Zahlen steigen weiter. Die meisten glauben, sie würden rechtzeitig erkennen, wenn ihr Gehör nachlässt. "Das ist ein Mythos", weiß Experte Dr. Horst Hessel von der Initiative "Ich will hören". "Ein Hörverlust entwickelt sich oft schleichend und kann lange kompensiert werden." Meist seien es Familienmitglieder, Kollegen oder Freunde, die einen darauf hinweisen, dass man lauter spricht oder öfter nachfragt. "Wer den Eindruck hat, dass ihn das Hören anstrengt, sollte schnellstmöglich einen Hörtest machen."
Der Hörakustiker hilft mit einem Hörgerät oder Cochlea Implantat zurück in die Welt des Hörens.
Hörakustiker helfen
Als Experten vor Ort stehen allen Interessierten fachkundige Hörakustiker zur Verfügung. Bei ihnen wird das gesamte Leistungsspektrum vom kostenlosen Hörtest über Auswahl, Anpassung und Programmierung geeigneter Hörgeräte bis hin zur mehrjährigen Nachbetreuung angeboten.
Weitere Informationen bei der Fördergemeinschaft Gutes Hören
Die Fördergemeinschaft Gutes Hören bietet viele weiterführende Informationen rund um Hörtests, Hörgeräte, Ohrengesundheit und vieles mehr.
Sieh mir in die Augen – besser sehen
Auch die „Fachleute für gutes Sehen“ können mehr als nur Brillen verkaufen und Sehtests durchführen. Augenoptiker mit der Zusatzqualifikation als Optometrist führen spezielle Screenings durch, die etwa die Betrachtung des Augenhintergrundes, des gesamten visuellen Systems oder die Messung des Augeninnendrucks beinhalten.
Bei Auffälligkeiten überweist der Optometrist zur genauen medizinischen Abklärung und gegebenenfalls Therapie an einen Augenarzt. Die Ermittlung bestimmter Parameter und die individuelle Anpassung einer Brille sind besonders wichtig, um ein optimales und ermüdungsfreies Sehen zu erreichen. Darüber hinaus geht der Trend zur Zweit- oder gar Drittbrille. Auch haben sich viele Augenoptiker auf die Wünsche ihres Kundenkreises eingestellt und sich weiter spezialisiert – zum Beispiel auf Sportoptik, Vergrößernde Sehhilfen oder Kontaktlinsen.
Mit dem Wunderwerk Auge sehen wir die Welt in unterschiedlichen Farben, Formen und Kontrasten - nah und fern. Sehprobleme machen sich bei den meisten Menschen schleichend bemerkbar. Plötzlich müssen sie bei Straßenschildern zweimal hinschauen oder sie bekommen Kopfschmerzen nach langem Lesen. Bis die Betroffenen einen Augenarzt, aufsuchen, vergeht oftmals viel Zeit. Was viele nicht wissen: Direkt beim Optiker kann man von digitaler Augenvermessung und Gesundheitsvorsorge aus einer Hand ganz unkompliziert und ohne große Terminabsprache profitieren.
Optometristen nutzen moderne Technologie
So entsteht etwa mit Hilfe der neuen 3D-Mess-Technologie der digitale und individuelle Fingerabdruck des Auges - vergleichbar einer DNA. Die digital gewonnenen Daten werden direkt ins Glas übertragen, damit können die Brillengläser individuell an das Sehvermögen angepasst und das Sehpotenzial zu 100 % ausgeschöpft werden. Einige Optiker bieten zusätzlich zum Screening des vorderen Augenabschnittes auch die Untersuchung des hinteren Augenabschnittes mit dem sogenannten Fundus-Scanner an.
Mit diesem innovativen Messgerät können Optiker Auffälligkeiten auf der Netzhaut erkennen. Anschließend werden die erhobenen Daten an einen telemedizinischen Dienst gesendet. Ein Netzwerk aus speziell ausgebildeten Augenärzten und Partnern analysiert dann die eingeschickten Parameter und Bilder detailliert und erstellt eine individuelle Risikoanalyse. Im Fall einer Erkrankung kann der Optiker bereits über Auffälligkeiten und Risikofaktoren informieren und gegebenenfalls an einen Spezialisten wie den Augenarzt verweisen. Der wiederum kann dann die Messergebnisse als Ausgangspunkt für seine Diagnose und Behandlung nutzen.
Weitere Informationen beim Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen
Der Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen ist ein Bundesinnungsverband und Ansprechpartner für Politik, Gesetzgeber, Verbraucher und Industrie.