Wer sich gut vorbereitet und einige Punkte beachtet, hat es deutlich leichter auf dem Weg in die eigenen vier Wände. „Der Kauf einer Immobilie ist ein Prozess mit vielen Schritten. Kaufinteressenten sollten daher die wichtigsten Punkte vorab klären. Eine umfassende Kostenkalkulation inklusive Finanzierungsbestätigung seitens der Bank sowie die Bereitstellung aller nötigen Unterlagen sind unabdingbar. Denn eine gute Vorbereitung ist das A und O und steigert zudem die Wahrscheinlichkeit, sich gegen andere Mitbewerber durchzusetzen“, verrät Immobilienexperte Lukas Pieczonka.

Mann begrüßt Kunde mit Handschlag

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Abgesehen von der Bonität und den "harten" Faktoren ist es auch ratsam, sich angemessen und höflich zu verhalten - dann klappt's auch mit der Wohnung.

Geld regiert die Welt

Der häufigste Fehler mit satten 91 %, den Kaufinteressenten bei der Bewerbung auf ihre Wunschimmobilie machen, ist eine unklare Finanzierung, die Grundvoraussetzung eines jeden Kaufgeschäfts. Ein weiteres No-Go ist das absichtliche Schlechtreden der Immobilie während der Besichtigung. Ganze 64 %der Kaufinteressenten folgen dieser Strategie und hoffen, den Preis dadurch zu drücken. Während Immobilienmakler bei circa 31 % der potenziellen Käufer die schlechte, teilweise sogar unvollständige Aufbereitung der nötigen Unterlagen bemängeln, nehmen 28 % Termine nicht ernst. Sie kommen mit Verspätung oder erscheinen erst gar nicht zum vereinbarten Besichtigungstermin. Auch arrogantes Auftreten der Interessenten kommt bei ca. 14 % der Makler weniger gut an.

An alles denken

„Wer wichtige Dokumente bei der Besichtigung vergisst, sich nicht an terminliche Absprachen hält oder eine arrogante Art an den Tag legt, signalisiert eher Desinteresse. Wird das Gefühl vermittelt, der Interessent überlässt alles dem Zufall, so scheint der Wunsch nach der betreffenden Immobilie nicht allzu groß. Ein guter Eindruck zählt am Ende auch beim Immobilienkauf“, erklärt der Experte. Interessant ist hingegen, dass Streitereien unter den Kaufinteressenten während des Besichtigungstermins, beispielsweise über die Aufteilung und Gestaltung der Räumlichkeiten, sowie das Erscheinen mit Hund zum Termin mit jeweils 2 % nur selten vorkommen. Übrigens: Beide Geschlechter treten gleich oft ins Fettnäpfchen.

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