Wir alle können aktiv etwas tun, damit unser Körper gegen krank machende Viren gewappnet ist. Eine große Rolle spielt dabei eine ausgewogene Ernährung. Schließlich ist der Darm ein wichtiger Teil unseres Immunsystems. Frisches Obst und Gemüse liefern wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.
Auch Milchprodukte und pflanzliche Öle enthalten wichtige Antioxidantien. Viel Bewegung an der frischen Luft hält uns in Schwung. Ausreichend Schlaf und möglichst wenig Stress sind ebenfalls wichtig. Halten wir uns dann noch an Hygieneregeln, die mittlerweile wirklich jedes Kind kennt, haben wir gute Chancen, gesund durch die dunkle Jahreszeit zu kommen. Und wenn es uns doch einmal erwischt, gibt es wertvolle Helfer aus der Natur, die unsere Beschwerden lindern können.
Die gemütlichen kühlen Monate machen am meisten Freude, wenn man sich fit und gesund fühlt. Ob wir krank werden, hängt von der Menge der Erreger und von unserem Immunsystem ab.
Gesunde Ernährung und gute Hygiene
Unser Darm wird natürlicherweise von Mikroorganismen wie Laktobazillen und Bifidobakterien besiedelt. Diese sogenannten probiotischen Bakterien kommen auch in Lebensmitteln wie Joghurt oder Sauerkraut vor. Im Darm sorgen sie für ein gesundes Bakteriengleichgewicht. Das ist wichtig für ein starkes Immunsystem. Bewährte Helfer im Kampf gegen Infekte sind Vitamin C und Zink. Auch Vitamin D kann das Immunsystem unterstützen. Es aktiviert die sogenannten Killerzellen, spezielle Zellen der Immunabwehr, die gegen Krankheitserreger wirken. Beta-Glucane sind spezielle Kohlenhydrate, die in den Zellwänden von Pflanzen, Getreide, Hefen und Pilzen vorkommen. Hefe-Beta-Glucane können das Immunsystem „trainieren“ und dadurch die körpereigene Abwehr von Infekten verbessern. Sie können auch in Form von Mikronährstoffpräparaten eingenommen werden. Es ist wichtig, einen eventuellen Vitamin- und Nährstoffmangel auszugleichen.
Egal ob am Türgriff, Einkaufswagen oder auf dem Smartphone: Unsere Hände kommen häufig mit Keimen in Kontakt. Deshalb sollten wir sie mehrmals täglich mit warmem Wasser und Seife gründlich waschen. Was mittlerweile auch jeder weiß, aber immer wiederholt werden sollte: nicht mit den Händen ins Gesicht fassen!
Mit unserer Atemluft stoßen wir winzige Partikel aus, die in der Luft schweben. In diesen sogenannten Aerosolen können auch Viren enthalten sein, die von uns und unseren Mitmenschen eingeatmet werden können. Regelmäßiges Lüften – am besten mehrmals täglich für jeweils fünf Minuten bei weit geöffneten Fenstern – sorgt für einen gesunden Luftaustausch.
Ausreichend trinken
Heizungsluft hält uns schön warm. Leider trocknet sie aber auch die Schleimhäute im Nasen- und Rachenraum aus. Die natürliche Barriere für Viren und Bakterien wird geschwächt. Um die Schleimhäute feucht zu halten, am besten täglich mindestens 1,5 Liter Wasser oder ungesüßten Tee trinken.
Stress abbauen
Genügend Schlaf, wenig Stress und regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft halten unsere Lebensgeister wach und unseren Energiepegel hoch. Sportliche Aktivitäten bringen den Kreislauf auf Trab, unterstützen den gesunden Stoffwechsel und kräftigen die Muskulatur. Dabei sollte man auf ein gesundes Maß achten. So bleibt unsere Immunabwehr erfolgreich in Stellung.
Hilfe aus der Natur
Chronisch Kranke, Kinder oder auch Menschen in Berufsgruppen mit besonders vielen Kontakten tragen ein höheres Erkältungsrisiko. Erkältungen werden durch Viren ausgelöst und dauern durchschnittlich zehn Tage. Bei akuten Infekten gilt: Den Körper warmhalten und mit dem Sport am besten eine Pause einlegen. Mutter Natur bietet ein reiches Spektrum an wirksamen Substanzen. Zwiebel, Ingwer, Knoblauch, Fenchel oder Lindenblüten – sie alle enthalten wertvolle Wirkstoffe, die den Körper stärken und Erkältungssymptome schneller abklingen lassen.
Bewährte Mittel aus der Hausapotheke wie heißer Holunderblütentee lindern die Beschwerden von Erkältungen. Eine heiße Zitrone mit Honig tut gut bei Halsschmerzen. Kommt es beim grippalen Infekt zu einer erhöhten Körpertemperatur, schwitzt der Körper und verliert Salz. Das braucht er zurück – am besten als leckere Kraftbrühe. Und dazu viel trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
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