Hier ist der Genuss – nicht selten – Kopfsache! Knackig-frisch und lecker, so kennen wir ihn aus den Regalen und Auslagen der Lebensmittelmärkte oder vom Wochenmarkt: Salat. Von Eisberg bis Rucola, über Lollo Rosso, Lollo Bionda, Endivien, Kopfsalat, Chicorée oder Frisée – um nur einige der Sorten zu nennen. Die Sortenvielfalt ist beinahe ebenso groß wie seine Beliebtheit bei den Verbrauchern. Und er schmeckt nicht nur solo, sondern auch bunt gemischt.

Salat- Arten und Sorten

Salat ist alles andere als ein Einheitsgemüse. Es gibt Blattsalate und es gibt Pflücksalate. Die einen gehören zu den Lactuca-Gewächsen, die anderen zu den Zichorien-Gewächsen und wieder andere zu den „anderen“ Gewächsen. Am meisten verbreitet sind die Lactuca oder auch Lattiche, die beim Anschnitt eine weißliche Flüssigkeit verlieren. Wie man Salat richtig lagert, lesen Sie hier.

Die populärsten Vertreter dieses Familienzweigs sind der klassische Kopf-, der zarte Butter-, der knackige Eisberg- und der würzige Bataviasalat. Ebenso wie auch die Pflücksorten Eichblatt, Lollo Rosso und Lollo Bionda. Typisches Geschmacksmerkmal der Zichorien-Gewächse sind ihre Bitterstoffe. Die schätzt man zum Beispiel im allseits beliebten Chicorée, den glatten oder krausen Endivien, dem roten Radicchio oder auch dem gefiederten Frisée. Zu den „anderen“ Salaten gehören der nicht minder beliebte Feldsalat und die Rauke, besser bekannt als Rucola. Welcher Salt zum Grillen passt, lesen Sie hier!

Die Top 10 der Salate

  • Eissalat (1,35 Kilo)
  • Kopfsalat (0,27 Kilo)
  • Chicorée (0,26 Kilo)
  • Salatherzen (0,19 Kilo)
  • Feldsalat (0,14 Kilo)
  • Sonstige Salate (0,11 Kilo)
  • Lollo Rosso/Bionda (0,08 Kilo)
  • Endiviensalat (0,08 Kilo)
  • Spinat (0,07 Kilo)
  • Ruccola (0,06 Kilo)

(Pro-Kopf-Verbrauch 2018)

Grüne Zahlen rund um den Salat

Die Deutschen lieben Salat in allen Varianten und haben im vergangenen Jahr pro Kopf rund 5,3 Kilo verspeist. Rund 342.500 Tonnen Blattsalat wurden 2018 in Deutschland auf etwa 16.000 Hektar Fläche angebaut und geerntet. Die größten Anbauflächen liegen in Rheinland-Pfalz (2.997 ha), gefolgt von Nordrhein-Westfalen (2.959 ha), Baden-Württemberg (2.340 ha) und Niedersachsen (1.871 ha).

Besonders gerne gegessen wird übrigens der klassische Eis- oder Eisbergsalat. War er in den 1980er-Jahren in Deutschland noch gänzlich unbekannt, hat er sich in den letzten Jahren zum Star unter den Salaten gemausert. Rund 1,35 Kilo landeten letztes Jahr bei jedem Deutschen durchschnittlich auf dem Teller. Dass der Eissalat so beliebt ist, liegt auch an seinen Alleskönner-Qualitäten. Durch seine relativ feste Blattstruktur lässt er sich gut lagern und verarbeiten. Sein leichter Geschmack macht ihn zur perfekten Grundlage für viele Salatdressings und zur stimmigen Beilage auf Burgern oder zu Fleisch.