Je nach Interesse und Neigung können sie sich zwischen drei Fachbereichen entscheiden. Dabei ist nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch Kreativität gefragt.
Als Gürtler und Metalldrücker fertigen sie beispielsweise Möbelbeschläge, Beleuchtungskörper, Einrichtungsgegenstände, sakralen Schmuck oder Pokale. Nach Entwürfen von Architekten stellen sie für den Innenausbau unter anderem Treppengeländer her.
Wenn sie sich als Gold-, Silber- und Aluminiumschläger spezialisieren, haben sie ein sensibles Arbeitsgebiet. Ihre Spezialität ist es, Edel- oder Leichtmetall zu hauchdünnen Blättern zu schlagen. Diese Feinarbeit erfordert Geschick und Gefühl, denn die kostbaren Metallblättchen, die sie z. B. für das Vergolden von Bilderrahmen einsetzen, dürfen beim Bearbeiten nicht brechen.
Als Ziseleur bearbeiten sie mit künstlerischem Verständnis jede Art von Metall. Sie verfeinern und gestalten metallische Oberflächen, entwerfen und fertigen Reliefs, Ornamente sowie Plastiken. Zu ihren attraktiven Erzeugnissen zählen auch Schmuck sowie Zierbeschläge für Möbel oder Waffen. So vielfältig die Arbeit in den verschiedenen Bereichen ist, die Grundfertigkeiten sind immer gleich: es wird mit Löt- und Schweißgeräten, Feilen, fachspezifischen Werkzeugen und Maschinen umgegangen.
Wer dabei auch Ideen und zeichnerisches Talent mitbringt, kann sein umfangreiches Können in zahlreichen dekorativen und funktionellen Produkten umsetzen.