Wenn die Sonne vom Himmel brennt, macht sich draußen schnell Urlaubsstimmung breit. In den aufgeheizten Wohnräumen oder im Büro verschlechtert sich dagegen die Laune. „Drückende“ Temperaturen und stickige Luft belasten den Kreislauf und die Konzentration. Die gute Nachricht: Wer beim Neubau oder bei der Renovierung die richtigen Materialien verwendet, hält das Raumklima in den eigenen vier Wänden das ganze Jahr über angenehm und gesund.

1. Lehmputz sorgt für gesundes Raumklima

Eine natürliche Alternative zu Stromfressern wie Klimaanlagen sind beispielsweise Lehmputze. Sie speichern die Wärme und geben diese gleichmäßig bei Bedarf wieder ab. Zugleich regelt der Baustoff die Luftfeuchtigkeit. So ist die Luft, das „wichtigste Lebensmittel“ der Menschen, weder übermäßig feucht noch trocken – das beste Rezept gegen chronische Müdigkeit zur warmen Jahreszeit und Erkältungskrankheiten im Winter.

Auch Schimmel hat bei diesem ausbalancierten Klima keine Chance mehr. Lehmputze nehmen die Feuchtigkeit aus der Raumluft auf, lagern diese in den Poren und Zwischenschichten der Tonpartikel und verteilen sie wieder im Raum, sobald die Luft zu trocken wird. Mit ein paar zusätzlichen Kniffen wie richtig Lüften und Heizen sowie außenliegendem Sonnenschutz hat man dank des unkomplizierten und naturbelassenen Baustoffs stets ein ideales Raumklima, das sich dauerhaft positiv auf die Gesundheit auswirkt.

2. Lehmputz ist frei von Schadstoffen

Noch aus einem anderen Grund sind Lehmputze bei Häuslebauern sehr beliebt: Das Produkt ist rein ökologisch und vollkommen frei von Schadstoffen. Andere Baustoffe und Möbel sondern unbemerkt Krankmacher ab. Die schädlichen Substanzen beeinträchtigen das Wohlbefinden und können sogar gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Bei Lehmputzen ist das völlig ausgeschlossen. Sie bestehen ausschließlich aus Sand und Lehmrohstoffen, die getrocknet und gemahlen wurden.

3. Lehmputz sieht optisch ganz natürlich aus

Auch optisch strahlt der Wandbelag Natürlichkeit aus. Alle Farben sind warm, pastellig und zurückhaltend. Sie entstehen allein durch mineralische Pigmente. Keinerlei Lösemittel oder Konservierungs- und Kunststoffe sind enthalten. Gestalterisch lässt sich die Wandoberfläche mit Lehm auf verschiedenste Art strukturieren. Egal, ob mit Wellen, Streifen oder Schablonenmustern – der Baustoff verbreitet stets Harmonie.

Dabei taugen Lehmputze sowohl für Wohn- und Schlafzimmer als auch für Küche und Bad. Einzige Ausnahme sind die Bereiche um Waschbecken, Dusche und Badewanne, die besser gefliest werden sollten. Bis auf Tapeten eignen sich alle Untergründe zum Auftrag.