Musik ist bei Jugendlichen allgegenwärtig. Hatte man früher Glück, wenn der Lieblingssong im Radio lief oder man ihn auf Kassette oder CD hatte, so machen es heute Streamingdienste möglich, jederzeit und überall den aktuellen Favoriten zu lauschen.
Musik hören und Musik machen ist für die Jugendlichen dabei weit mehr als ein angenehmer Zeitvertreib. Sie bietet einen positiven Ausgleich zum Alltagsstress, dient als Ventil für Gefühle und entführt Zuhörer wie auch Musiker oft in eine andere Welt. Und das gilt in Krisenzeiten umso mehr.
Jeder zweite Jugendliche musiziert selbst
49 % der 14- bis 20-Jährigen machen in ihrer Freizeit selbst Musik. Das ergab eine aktuelle, repräsentative Kantar-Emnid-Umfrage im Auftrag des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Anlass der Studie war der 49. Internationale Jugendwettbewerb „jugend creativ“ 2019 mit dem Thema „Musik bewegt“.
10 % der Jugendlichen und jungen Erwachsenen musizieren sogar täglich, weitere 14 % mehrmals pro Woche und 12 % einmal wöchentlich. Auf die Frage, welche Rolle Musik in ihrem Leben spielt, gaben 52 % der Befragten an, dass sie ein täglicher Begleiter für sie sei. 38 % können sich ein Leben ohne Musik nicht vorstellen. Für lediglich 8 % spielt Musik keine große Rolle, nur 1 % gab an, dass ihnen Musik gar nicht wichtig sei.