Eins bekommen Arthrosepatienten im Zuge ihrer Diagnose immer wieder zu hören: Bewegung ist das A und O bei der Behandlung von Gelenkverschleiß. "Denn durch Bewegung werden die Nährstoffe aus der Gelenkschmiere zu den Knorpelzellen transportiert und ernähren sie", erklärt Dr. med. Werner Lehner, Orthopäde und Sportmediziner aus München. Doch gerade Menschen, die länger nicht sportlich aktiv waren, fällt dies oft schwer. Wenn das betroffene Gelenk beim Sport dann auch noch weh tut, neigen viele zur Schonung - dabei ist das genau das Falsche!

Ein paar Minuten pro Tag

Daher lautet die tröstliche Nachricht: Es sind keine aufwendigen Sporteinheiten nötig, damit Arthrosepatienten möglichst mobil bleiben. Wie eine Studie der Northwestern University Chicago ergab, können schon 45 Minuten Aktivität pro Woche die Wahrscheinlichkeit für den Erhalt und die Verbesserung der Gelenkfunktion innerhalb von zwei Jahren um 80 Prozent steigern. Umgerechnet sind das gerade einmal etwas mehr als sechs Minuten am Tag. Das kann jeder schaffen - also einfach öfter eine Runde flott um den Block spazieren, Besorgungen mit dem Fahrrad erledigen oder zu Hause ein paar Gymnastikübungen in die tägliche Morgenroutine einbauen. So können kleine Schritte die Nährstoffversorgung des Knorpels erhöhen.

Unterstützend ist zudem eine gezielte Zufuhr mit bioaktiven Kollagen-Peptiden oft vielversprechend. Gesunde Gelenke bestehen zu 70 Prozent aus diesem Kollagen, dessen körpereigene Produktion mit dem Alter nachlässt. Das wiederum begünstigt die Entstehung von Arthrose. "Gute Erfahrungen werden häufig mit Trink-Kollagenen gemacht, die zusätzlich entzündungshemmenden Hagebuttenextrakt enthalten, wie beispielsweise in CH-Alpha Plus", so Dr. Lehner. Eine Praxisstudie mit rund 600 Arthrosepatienten zeigte jetzt, dass Schmerzen, Steifigkeit der Gelenke und Einschränkungen in der Bewegung nach dreimonatiger Einnahme deutlich gemildert werden.

Einkaufsbummel

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Auch ein Einkaufsbummel zu Fuß hält die Gelenke in Schwung.

Schonende Sportarten bevorzugt

Wer dann merkt, dass er wieder gelenkiger und fitter wird, kann das Bewegungspensum vielleicht noch steigern. Dabei ist aber ein langsames und achtsames Vorgehen wichtig. Nur nach und nach sollte die Leistung intensiviert werden. Gut sind schonende Sportarten wie Aquafitness, Walken, Radeln und Tai Chi. Übertreibt man es nämlich, kommt es leicht zu Überlastungen oder sogar Verletzungen, die die Arthrose sogar noch verschlimmern können. Im Zweifelsfall sollte vorab der behandelnde Orthopäde befragt werden.

Bewegung ist wichtig

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Kleine Besorgungen mit dem Rad erledigen - so trainiert man ganz nebenbei.

Richtig essen bei Arthrose

Die meisten Experten empfehlen Patienten mit Arthrose eine kalorienbewusste Kost, denn Übergewicht ist ein Risikofaktor für Gelenkverschleiß. Viel frisches Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und wertvolle Pflanzenöle sollten zu einer ausgewogenen Ernährung gehören. Fleisch sollte selten auf den Teller kommen, da es Entzündungen fördert. Fetter Seefisch dagegen kann Entzündungen hemmen. Da es im Verlauf einer Arthroseerkrankung immer wieder zu entzündlichen Prozessen kommen kann, die besonders schmerzhaft sind, wird Hagebutte mit ihrer anti-entzündlichen Wirkung gern zur natürlichen Unterstützung der Behandlung eingesetzt. Kombiniert mit Kollagen-Peptiden und Vitamin C für den Knorpelschutz ist Hagebutten-Extrakt etwa in CH-Alpha plus enthalten.