Während junge Menschen einerseits Transportmittel mit geringerer Umweltbelastung zu schätzen wissen, träumen sie, wie viele Generationen zuvor, vom eigenen Auto und der damit einhergehenden Freiheit – vorausgesetzt, das eigene Fahrzeug ist umweltfreundlich.
Mit der Tendenz zur Multimodalität sind sie in der Wahl unterschiedlicher Transportmittel flexibel, um eine für die Umwelt positive Veränderung voranzutreiben.
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Multimodalität in Sachen Transportmittel
Ob öffentliche Verkehrsmittel, „Shared Mobility“ oder das eigene Auto: Die GEN Z ist die erste Generation, die vollkommen auf Multimodalität setzt und alle Verkehrsmittel gleichermaßen nutzen will. Die über 5.000 Befragten aus Europa und Nordamerika zwischen 18 und 34 Jahren haben ihre Mobilitätsgewohnheiten und ihren Lebensstil während der Pandemie grundlegend hinterfragt.
Sie wünschen sich mehr Nachhaltigkeit, „hybride Mobilitätsformen“ und weiterhin ein eigenes Auto. Gleichzeitig erwarten sie, dass Politik und Unternehmen zusammenarbeiten, um eine umweltfreundlichere Mobilität zu ermöglichen.
„Post-Corona“-Mentalität: Individuelle Verkehrsmittel bleiben
Die Pandemie hat zu einer Rückbesinnung auf individuelle Verkehrsmittel und zu einem wachsenden Misstrauen gegenüber dem öffentlichen Nahverkehr geführt. Darüber hinaus haben sich die Befragten aufgrund der Pandemie vermehrt im Freien bewegt: Fahrradfahren und Laufen sind nicht nur kostengünstiger und nachhaltiger als andere Fortbewegungsmittel, sondern wirken sich auch positiv auf die Gesundheit aus.
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Deshalb fanden Fahrräder bei den Befragten großen Zuspruch. Dieser Trend wird, laut den Ergebnissen der Studie, auch nach Ende der Pandemie anhalten.
Der Lifestyle ändert sich
Nicht nur die Transportmittel wurden von den jungen Stadtbewohnern hinterfragt, sondern auch die Notwendigkeit der zurückzulegenden Wege. Während der Pandemie führten die Befragten vor allem einen eher „ländlichen Lebensstil“, bei dem sie auf umweltfreundliche Verkehrsmittel setzten und die Möglichkeit nutzten, im Homeoffice zu arbeiten.
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Des Weiteren wünschen sie sich eine Form des „hybriden Reisens“, bei der Arbeit und Tourismus sinnvoll miteinander kombiniert werden können. Sie wollen etwas verändern, ihnen fehlen jedoch die notwendigen Mittel, wenn es um Infrastruktur, Innovation, Stadtplanung und Sicherheit geht. Deshalb setzen sie große Erwartungen in öffentliche und private Akteure.
Sie wünschen sich, dass sich ihre Arbeitgeber engagieren und neue Formen der Mobilität fördern, einschließlich Subventionen, Homeoffice und gemeinsam genutzter Infrastrukturen.