Bunte Wälder, steile Hänge, weite Felder, schroffer roter Sandstein im romantischen Neckartal, weiche Kuppen im Kraichgau – das sind nur einige der vielfältigen und immer wieder aufs Neue faszinierenden Landschaftselemente, die im Naturpark Neckartal-Odenwald zu finden sind. Am besten kann man sie auf einem Streifzug durch die Region zu Fuß, auf dem Rad oder im Kanu erleben.
Video: Imagefilm Naturpark Neckartal-Odenwald
Auf über 150.000 ha lassen sich die waldreiche Mittelgebirgslandschaft des Odenwalds mit der Bergstraße im Westen, dem Bauland im Osten, dem Kraichgau im Süden und dem tief eingeschnittenen Neckartal im Naturpark Neckartal–Odenwald entdecken. Rund 4.000 km markierte Wanderwege, darunter auch der 2019 zum schönsten Fernwanderweg Deutschlands gekürte Neckarsteig und der Burgensteig als zertifizierte Wanderwege, bieten Wanderfreunden eine große Vielfalt an schönen Wandererlebnissen.
Wildromantische Schluchten, bizarre Felsenlandschaften, ausgedehnte Wälder laden zum Wandern oder zum Radfahren, mittelalterliche Burgen und Schlösser, idyllische Dörfer und eindrucksvolle Aussichtspunkte zum Verweilen ein. Wer hierher kommt, findet eine einmalige Dichte an Burgen, Burgruinen und Schlössern vor – allesamt beeindruckende Zeugen der wechselvollen Geschichte der Region und ihrer Bewohner.
Der Naturpark Neckartal-Odenwald lädt dazu ein, die Altstädte, das Heidelberger Schloss, das Freilandmuseum in Gottersdorf oder den geschichtsträchtigen Limes mit dem Römermuseum in Osterburken zu besuchen.
Reichlich naturkundliche Informationen
Der Naturpark verfügt auch über ein breit gefächertes Angebot an naturkundlichen Informationen, häufig entlang von ausgewiesenen Wanderwegen. Zahlreiche Themenwege informieren über Wald und Wild, Geologie und Wasser, Landschaftselemente und ökologische Zusammenhänge.
Wandertipp: Kostenloser Flyer zum Download
► Hier können Sie alle Etappen des "Burgensteigs" und des "Blütenwegs" direkt herunterladen (Quelle: Naturpark Neckartal-Odenwald)
Landschafts- und Habitatpflege
Die Erhaltung der vielfältigen, kleinstrukturierten Landschaft liegt dem Naturpark besonders am Herzen. Deshalb unterstützt er – finanziell und ideell – zahlreiche Landschafts- und Habitatpflegemaßnahmen. So werden z.B. Trockenmauern von Bewuchs freigehalten, um sie als Lebensraum für die seltene Äskulapnatter zu erhalten. Baumpflanzungen in Streuobstwiesen sorgen dafür, dass diese vielfältigen Biotope auch langfristig erhalten bleiben.
Biodiversität
Dank der regen Teilnahme von Gemeinden und Privatleuten baut der Naturpark immer mehr Flächen für die Wildbienen und andere Insekten auf, bietet Nahrung, Schutz und Überwinterungsmöglichkeit. Im Rahmen des Projektes Blühender Naturpark wird die Biodiversität auf vielen kleinen Flächen, die eine Vernetzung der einzelnen Biotope erleichtert, unterstützt.
Naturpark-Märkte und Naturpark-Brunch sind Schaufenster für Regionale Produkte und unterstützen die örtlichen Produzenten bei der Vermarktung ihrer Produkte – Landschaftspflege mit Messer und Gabel!
Die Region präsentiert sich im Naturparkzentrum in Eberbachs ältestem Steinhaus. Die Ausstellung im Thalheim’schen Haus erzählt spannende Geschichten über Geologie, Waldwirtschaft, heimische Tierwelt, Streuobst, Siedlungs- und Kulturgeschichte. Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind Di, Mi, Do von 14:00 bis 16:30 Uhr und So von 14:00 bis 17:00 Uhr. Gruppen erhalten auf Anfrage auch außerhalb dieser Zeiten Zutritt. Der Eintritt ist frei.
Alle Informationen finden Sie auch auf der Homepage des Naturparks sowie in vielen Flyern und Karten.
► Alle Ausflugsziele rund um Mosbach und alle Infos zur Stadt finden Sie hier