Großzügiger, moderner, sicherer: die Ansprüche an ein neues Bad sind hoch. Dank Produkten, die Platz sparen, und der gewieften Tipps der Badprofis lässt sich das Bad optisch größer schummeln. Hat etwa die Duschfläche den gleichen Farbton wie der Fliesenboden, verschmilzt sie mit diesem zum Schein. Der Raum wirkt somit großzügiger und leichter. Am besten gezielt im Fachhandel nach solchen Lösungen fragen.

Kleines Bad mit Dusche in Holzoptik

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Mit ein paar Tricks wie z.B. großen Spiegeln wirkt ein kleines Bad größer.

Für Gemütlichkeit im Bad sorgen

Mit einer Fußbodenheizung bringt Barfußlaufen im Bad deutlich mehr Spaß. Wer keine hat, kann sie nachträglich verlegen lassen. Systeme mit geringem Aufbau machen das ohne erheblichen Verlust an Zimmerhöhe möglich. Immer häufiger werden sie über Smart-Home-Lösungen automatisch nach Lebensgewohnheiten gesteuert. Jetzt reagieren sie sogar auf Sprachbefehle.

Trends fürs Badezimmer

Die aktuellen Badtrends schaffen durch eine Badumgestaltung erst den richtigen Wohlfühlfaktor. Accessoires und Objekte aus dem Wohnzimmer hübsch arrangiert sind auch auf dem Wannenrand eine Wohltat für das Auge. Wer sich an Vorbildern wie Hygge und Lagom orientiert, kann sich Stil und Stimmung sicher sein. Diese skandinavischen Einrichtungstrends scheinen nie aus der Mode zu kommen und zaubern mit einfachen Mitteln wie kleinen Tischchen oder flauschigen Textilien eine angenehme Atmosphäre.

Mit wenigen Handgriffen verwandelt sich das heimische Badezimmer in ein Spa

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Ein paar schöne Accessoires wie die Handtuch-Leiter aus bambus und das Holztischchen zaubern Spa-Atmosphäre ins heimische Bad.

Bei der Badeinrichtung Morgen denken

Wer im Bad auf Nachhaltigkeit setzen will, sollte sich für feste Seifenstücke entscheiden. In einigen Drogeriemärkten lässt sich das Lieblingsshampoo bequem abfüllen oder sogar „am Stück“ erwerben. Wasser ist kostbar. Mit einer cleveren Armatur mit Infrarot-Sensor kann man es sparen. Einige Modelle verfügen sogar über eine spezielle Ausstattung, die die Hygiene des Trinkwassers sichert. Das Rundum-Sorglos-Paket wird von einem Wassermanagementsystem abgerundet.

Die Feuchtigkeitssensoren prüfen Leitungen auf Leckagen und erkennen unerwünschten Verbrauch. Droht Gefahr, gibt es via App einen Alarm-Ton und eine Push-Nachricht aufs Handy. Der Handgriff an der Badewanne und ein stabiler Hocker sorgen sofort für mehr Sicherheit. Dann folgt die bodengleiche, rutschfeste Dusche, denn sie ist mit einem Umbau verbunden. Als Entschädigung für den Aufwand erhält man neben deutlich mehr Komfort sogar finanzielle Hilfe vom Staat. (VDS)

Helligkeit im Bad sorgt für Weite

Ältere Bäder halten oft nicht mit den heutigen Ansprüchen an Behaglichkeit und Wohnlichkeit mit – dann wird es im Zuge einer Badsanierung erst recht Zeit für frische Farben und moderne Keramiken und Armaturen. Eine weitere Herausforderung, vor der viele Bewohner stehen: Vor allem in älteren Gebäuden sind die Bäder häufig sehr kompakt geschnitten. Auf begrenzter Grundfläche bleibt scheinbar kaum Freiraum für Entspannung. Gefragt ist in diesem Fall eine kreative Planung.

Der erste Schritt, um kleine Bäder großzügiger erscheinen zu lassen, ist die passende Farbwahl. Fliesen im Dunkelbraun der 90er-Jahre lassen den Raum noch enger wirken. Also raus damit und stattdessen mit hellen Cremetönen oder einem klassischen Weiß für eine freundliche Atmosphäre sorgen. Mit Accessoires, Badtextilien und Dekoartikeln lassen sich zusätzlich Farbakzente setzen. Ein weiterer Faktor ist die passende Beleuchtung, vom Allgemeinlicht an der Decke bis zu Akzenten und dimmbaren Lichtquellen. Große Spiegelflächen sind für XS-Bäder ebenfalls eine gute Wahl. Mit diesem Einrichtungstrick wirkt der Raum größer.

Stauraum ist oft Mangelware in kleinen Bädern. Wenn sich Cremetiegel, Zahnpasta und Parfümflaschen mangels Platz überall verteilen, wirkt der Raum schnell unordentlich. Vom Spiegelschrank über den Waschtisch bis zu kleinen Nischen oder einer Ablage in der Dusche sind genügend Stauflächen gefragt. (bad.de)