Es wird gefeiert, gesungen und getanzt. Dabei ist die Geräuschkulisse mindestens so vielfältig, wie es die Kostümierungen sind. Es wird getrötet, gepfiffen und gehupt. Da knallt und zischt es auf den Straßen, beim Rosenmontagszug, Faschingspartys und in den närrischen Sitzungen. Helau und Alaaf ist in aller Munde - doch wer denkt an die Ohren?

Auch dort kann es "knallen" und zwar mit Folgen: Das sogenannte Knalltrauma entsteht durch kurze, heftige Lärmeinwirkung (größer als 120 dB(A)) und kann eine dauerhafte Schädigung der Haarsinneszellen im Innenohr zur Folge haben, denn diese Zellen erneuern sich nicht. Das bedeutet, dass es zu einer vorübergehenden oder dauerhaften Hörbeeinträchtigung kommen kann. Oftmals ist nur ein Ohr betroffen, und man hat das Gefühl, das Ohr sei verstopft. Schwindel, stechender Schmerz, Gleichgewichtsstörungen oder Ohrgeräusche (Tinnitus) können ebenfalls Signale einer Hörbeeinträchtigung sein.

Vorsorgen für den Gehörschutz

Wer die fünfte Jahreszeit ohne Nachwirkungen im Ohr verbringen möchte, ist gut beraten, sich rechtzeitig vor den Festivitäten Gehörschutz zu besorgen. Gewöhnliche und standardisierte Ohrstöpsel mindern einen Teil des Schalls, sind aber nicht optimal auf das Ohr des Trägers angepasst. Karnevalisten und Narrhallesen sollten sich daher beim Hörakustiker individuellen Gehörschutz anfertigen lassen.

Eine Anschaffung, die sich lohnt - denn echte Narren feiern mehr als einmal im Jahr! Außerdem kann der Hörakustiker den Gehörschutz farblich nach persönlichen Vorlieben gestalten, ihn mit Glitzerelementen versehen oder kleine Schmuckelemente einbauen. Darüber hinaus kann dieser Gehörschutz je nach Bedarf in seiner Funktion und für bestimmte Einsatzbereiche erweitert werden und somit bis hin zum Kommunikations- oder Multimediatool genutzt werden.