Parkettboden sieht toll aus, fühlt sich gut an, und hält bei entsprechender Parkettpflege sehr lange. Do-it-Yourselfer verlegen Parkett gerne schwimmend, also nicht fest am Boden fixiert. Dadurch geraten die Elemente jedoch unter Belastung in Bewegung, was zur Abnutzung an den Kanten und zu hohem Raumschall führt. Zudem bremsen isolierende Luftpolster zwischen Belag und Untergrund den Wärmefluss von Fußbodenheizungen in den Raum. Diese Probleme vermeidet, wer Parkett vollflächig auf den sorgfältig vorbereiteten Untergrund kleben lässt.
Qualität durch Handwerk
Damit hierbei keine Fehler entstehen, überlässt man die klassische Verlegeart lieber dem Experten. Doch was macht einen qualifizierten Fachbetrieb aus und worauf sollte bei der Wahl geachtet werden? Wer sich einen Handwerker ins Haus holt, will gute Arbeit zu einem fairen Preis erhalten.
Aber auch ein sauberes Auftreten, perfekte Beratung und professionelle Ausführung sind für Bauherren und Modernisierer wichtige Kriterien. Fachbetriebe mit Leuten, die ihr Handwerk verstehen, sind einer Parkett- und Bodenlegerinnung angeschlossen. So sichern sich Auftraggeber geprüfte Qualität.
Parkett vom Fachmann verkleben lassen
Bereits bei der Beratung macht der Experte auf die vielen Vorteile des geklebten Parkettbodens aufmerksam. Weil der Belag fest mit dem Unterboden verbunden ist, werden Schäden vermieden, die Geräuschkulisse bleibt angenehm und die Wärme von Fußbodenheizungen wird schnell und effizient in den Raum geleitet. Zudem lassen sich vielfältige Verlegemuster realisieren. Und es gibt sogar buntes Parkett, sodass für jedes Raumdesign ein perfekt abgestimmter Boden realisiert werden kann.
Die Holzelemente können ganz ohne störende Übergangsprofile raumübergreifend oder im Mix mit anderen Materialien eingebaut werden. Zeigen sich nach mehreren Jahren Gebrauchsspuren auf dem Parkett, so lässt es sich mehrmals abschleifen und oberflächenbehandeln.
Danach sieht es fast wieder aus wie neu. Bei geklebtem Parkett gelingt das besonders sauber und unkompliziert. Alternativ lassen sich auch einzelne beschädigte Elemente austauschen.
Ürbigens: Parkett eignet sich nicht nur perfekt als Bodenbelag: Mit Parkett lassen sich auch Wände verkleiden! Das gibt Räumen einen individuellen Look.
Vor dem Parkettverlegen: Beratung durch den Fachmann
Ein guter Handwerker legt schon im persönlichen Gespräch fest, welches Holz sich für die jeweiligen Anforderungen und Wünsche am besten eignet. Gleichzeitig wird von seriösen Betrieben detailliert aufgezeigt, wie die Verlegung abläuft und ob die Bewohner dabei beeinträchtigt werden.
Auch ein Angebot für die geplanten Arbeiten ist ein Zeichen von Qualität, im Gegensatz zu einem Kostenvoranschlag. Da Letzterer nicht bindend ist, kann die Rechnung sonst höher ausfallen als ursprünglich vereinbart.
Auf die Beratung folgt die fachgerechte Ausführung. Hier achtet der Parkettleger akribisch auf geeignete Zimmer- und Materialübergänge sowie korrekte Wandanschlüsse. Zur Verlegung nutzt er unbedenkliche Produkte, wie sehr emissionsarme Klebstoffe mit dem EMICODE-Siegel oder Blauen Engel. Bei der abschließenden Bauabnahme geht ein Profi dann nochmals alle Punkte einzeln mit den Bauherren durch – bis diese voll und ganz zufrieden sind.