1. Den richtigen Standort für den Teich wählen

Wer nur einen kleinen Gartenteich als Zierde anlegen möchte, kann auf fertige Gartenteichbecken zurückgreifen. Mit einer Teichfolie jedoch ist man gestalterisch flexibler und kann die Teichform harmonisch in den Rest der Gartenlandschaft einfügen. Größe und Form sollten immer zum Garten passen. Wer Fische halten will, sollte zudem daran denken, dass der Teich hierfür eine bestimmte Größe und Tiefe benötigt: Erst ab einer Tiefzone von mindestens 80 Zentimetern können beispielweise Goldfische und Co. überwintern. Generell gilt: Bei größeren Wassermengen stellt sich schneller ein ökologisches Gleichgewicht ein.

Der Standort liegt optimalerweise im Halbschatten, ohne große Laubbäume außenherum, damit keine Blätter ins Wasser fallen. Ist der Standort sehr sonnig, heizt sich das Wasser im Sommer stark auf, was das Algenwachstum fördert.

Vor dem ersten Spatenstich sollte eine sorgfältige Planungsphase liegen.

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Vor dem ersten Spatenstich sollte eine sorgfältige Planungsphase liegen.

2. Die richtige Teichtechnik einsetzen

Auch die notwendige Teichtechnik wie Teichpumpen mit Teichfilter richtet sich nach der Größe des Gewässers. Die Teichfiltereinheit sollte nie zu klein gewählt werden und wird am besten vor dem Befüllen des Teiches installiert. Besonders komfortabel sind genau aufeinander abgestimmte Komplettsets. Spezielle Filtersysteme etwa führen Wasser vollautomatisch durch mehrere Filterschichten sowie den integrierten UVC-Klärer, bevor es wieder ohne Algen und Schmutzpartikel in den Teich zurückfließt. Beliebt sind auch Pumpen in Form von schönen Springbrunnen oder kleinen Fontänen.

3. Verschiedene Zonen anlegen

Beim Aushub für den Gartenteich sollten Hobbygärtner verschiedene Zonen anlegen. Die Sumpfzone sollte zehn bis 20 Zentimeter tief sein und rund 40 Prozent der Teichfläche einnehmen. Sie kann zum Beispiel mit Schwertlilien oder Sumpfdotterblumen bepflanzt werden. Daran schließt sich die bis zu 50 Zentimeter tiefe Flachwasserzone, die rund ein Drittel der Teichfläche einnimmt. Die Tiefwasserzone sollte mindestens 80 Zentimeter tief sein, besser sind ein Meter oder gar 1,50 Meter.