Laut dbb „Bürgerbefragung Öffentlicher Dienst 2019“ wird das „Beruferanking“ nach wie vor von den Feuerwehrleuten angeführt, von denen 94 % ein hohes Ansehen haben. Es folgen Ärztinnen/Ärzte (88 %), Kranken- und Altenpfleger/innen (87 bzw. 86 %), und Polizistinnen/Polizisten (84 %).

Als Beamter bzw. Beamtin bei der Feuerwehr im mittleren Dienst ist man der Retter in der Not und meist als Erster am Unglücksort. Brände löschen, Erste Hilfe leisten, Gefahrenquellen beseitigen oder Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Waldbrände bekämpfen – Feuerwehrleute machen einen Helden-Job.

Schulische Voraussetzungen

Bewerber sollten einen der folgenden Abschlüsse haben:

  1. mindestens einen Hauptschulabschluss und eine förderliche abgeschlossene Berufsausbildung,
  2. einen mittleren Bildungsabschluss sowie förderliche handwerklich-technische Fähigkeiten (die erforderlichen handwerklich-technischen Fähigkeiten können ggf. im Rahmen einer mehrmonatigen Ausbildung in einem öffentlich-rechtlichen Ausbildungsverhältnis erworben werden) oder
  3. einen als gleichwertig anerkannten Bildungsstand.

Hohe Ausbildungsvergütung und guter Verdienst

Beamte in Ausbildung erhalten so genannte Anwärterbezüge. Diese umfassen den Anwärtergrundbetrag, den Familienzuschlag (wenn man verheiratet ist und/oder Kinder hat) sowie vermögenswirksame Leistungen. Unter bestimmten Voraussetzungen können zusätzlich Anwärtersonderzuschläge sowie weitere Zulagen gewährt werden. Im Vergleich mit Berufen, die im klassischen dualen System ausgebildet werden, ist ein Azubi-Gehalt als Beamter bei der Feuerwehr sehr hoch.

In der Ausbildung lernt man unter anderem, wie man Hilfe in Not- und Gefahrensituationen leistet, wie man bei Großveranstaltungen Sicherheitswachen durchführt oder wie man bei Feuerwerken Sicherheit gewährleistet. Auch Schreibtischtätigkeiten und der Einsatz in der Rettungsleitstelle fallen an. Nach der Ausbildung arbeitet man bei Berufsfeuerwehren oder bei den Feuerwehren der Bundeswehr.