Bärbel Adelhelm aus Erligheim bei Ludwigsburg ist Köchin mit Leib und Seele. Auf ihrer Facebook-Seite präsentiert die „schwäbische Allrounderin“ Alltags- und Küchentipps, Koch- und Backrezepte ganz nach ihrem persönlichen Gusto und zur Freude ihrer über 6000 Follower. Auch in TV-Formaten wie „Die Küchenschlacht“ oder „3 Teller für Lafer“ bewies die quirlige Küchenfee schon ihre Kompetenz. Zum Nachkochen für zu Hause, ohne viel Schnickschnack und „einfach, gut“ – wie ihr Leitgedanke lautet, gibt es hier eine herbstliche Suppe aus ihrem Rezeptbuch.
Erdapfel, Erdbirne, Rosskartoffel, Jerusalem-Artischocke, Borbel, Erdartischocke, Erdschocke, Erdtrüffel, Ewigkeitskartoffel, Indianerknolle, Schnaps- oder Zuckerkartoffel … Topinambur hat viele Namen. Ursprünglich aus Südamerika eingewandert, ist die Pflanze, die aus der Familie der Sonnenblumen stammt, seit vielen Jahren auch in Teilen Baden-Württembergs heimisch, wo sie prächtig gedeiht. Besonders der Schnaps ist hier beliebt, aber auch roh, gekocht, frittiert oder als Sirup sind die Knollen prima geeignet.
Eines der bekanntesten Rezepte mit der Knolle ist eine Topinambur-Cremesuppe, hier kombiniert mit dem Herbstgemüse schlechthin - dem Kürbis. Sie lässt sich einfach zubereiten und die Zutaten hat man zu Hause vorrätig.
Zutaten
500 g Topinambur
1 kleiner Hokkaido
1 Zwiebel
600 ml Gemüsebrühe
200 ml Milch oder Sahne
50 g Butterschmalz
Salz, Pfeffer und Muskat
Zubereitung
- Topinambur schälen und in Würfel oder Scheiben schneiden
- Zwiebel schälen und kleinwürfeln
- Kürbis kleinschneiden, in Butterschmalz kurz dämpfen
- Topinambur dazu geben. Kurz mitschwitzen lassen
- Mit Gemüsebrühe ablöschen
- 15 - 20 Minuten auf kleiner Flamme köcheln und dann mit einem Pürierstab oder einer Küchenmaschine pürieren
- Mit Milch oder Sahne und den Gewürzen abschmecken
Tipp: Statt Muskat mit Curry abschmecken und etwas Ingwer mitkochen. Einen weihnachtlichen Touch bekommt die Suppe, wenn man sie nach dem Kochen mit Orangensaft und Zimt abschmeckt.