Die Polizei belegte in einer bundesweiten Schülerumfrage den ersten Platz als attraktivster Arbeitgeber für junge Menschen, gefolgt von der Bundeswehr sowie Daimler auf Rang 3.

In Zeiten der Pandemie allerdings besonders bemerkenswert: Vor allem Unternehmen aus dem Gesundheitswesen sind auf der schulischen Beliebtheitsskala deutlich auf dem Weg nach oben.

Arbeiten in der Pflege: Das muss man können

Getarnter Soldat mit Fernglas

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Trotz der Weltsituation wollen viele junge Menschen zur Bundeswehr.

Mädchen wollen in den öffentlichen Dienst

In der vorherigen Befragung noch gar nicht in der Wertung, war die Gesundheitsbranche 2021 bereits die viertbeliebteste für den Berufseinstieg. In den Top-Ten tummeln sich indes neben den Arbeitgebern aus dem Öffentlichen Dienst vor allem die großen Automobilbauer.

Absolut erste Wahl ist und bleibt allerdings bei Jungs und Mädchen der öffentliche Sektor. 44 Prozent der Befragten nennen diesen als ihre Wunsch-Branche, gefolgt von der Automobilindustrie (20 Prozent), dem Handel (15 Prozent) und dem Gesundheitswesen (10 Prozent).

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Frauen in Gesundheitsberufen im Krankenhaus mit Arbeitskleidung

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Nach wie vor streben vor allem Frauen eine Karriere in einem Gesundheitsberuf an - am liebsten im öffentlichen Dienst.

Gesundheitsberufe sind gefragt

Vor allem Mädchen interessieren sich für eine Karriere in öffentlichen Organisationen oder Institutionen: 51 Prozent von ihnen geben dies an, während es bei den Jungs 36 Prozent sind – was aber auch dort noch den Spitzenwert bedeutet. „Der öffentliche Dienst liegt nach wie vor hoch im Kurs bei der jüngsten Arbeitsmarktgeneration. Aber die Entwicklung von Unternehmen aus dem Gesundheitswesen ist etwas überraschend.

Offenbar erkennen junge Menschen gerade in Zeiten, in denen der Mangel an Pflegekräften tagtäglich offensichtlich wird, dass sich hier ein Berufsfeld mit Zukunft und vor allem Sinnperspektive für sie auftut“, so Robindro Ullah vom Trendence Institut zu den Ergebnissen des Schülerbarometers. Für das Trendence Schülerbarometer 2021 wurden bundesweit 25.010 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 13 befragt.