Unter Vegetariern und Veganern ist es längst bekannt: Soja ein guter Eiweißlieferant und es lässt sich perfekt zu diversen Fleischersatz-Produkten verarbeiten.

Soja-Anbau in Baden-Württemberg ist nachhaltig und umweltverträglich

Mittlerweile weiß es jeder: Für Soja wird in sämtlichen Ländern der Regenwald abgeholzt und Unmengen an Wasser werden für den Anbau benötigt – und dann wird es nicht einmal als Nahrungsmittel für Menschen, sondern nur als Futter für das Vieh genutzt. Hinzu kommen weite Transportwege und fragliche Konservierungs- und Fermentierungsmethoden. Da ist es doch viel besser, wenn man die Böhnchen aus heimischen Gefilden wie unserem Ländle beziehen kann.

Vorteile von Soja-Anbau in Baden-Württemberg auf einen Blick

  • Deutscher Soja ist gentechnikfrei und wird nicht mit Glyphosat behandelt.
  • Es muss kein Regenwald abgeholzt werden.
  • Die Abhängigkeit von Importen wird verringert.
  • Soja in Deutschland wird nachhaltig unter strengen deutschen Umweltauflagen und Sozialstandards produziert.
  • Sojaanbau belebt den Boden, bereichert die Fruchtfolgen und kann Fruchtfolgeprobleme lösen.
  • Soja ist schmeckt Mensch UND Tier: dank des hohen Anteils an essentiellen Aminosäuren eignet es sich nicht nur für die Ernährung von Menschen, sondern auch von (landwirtschaftlichen Nutz-) Tieren.
  • Auch für die Landwirte ist der Sojaanbau sinnvoll und rentabel.

Baden-Württemberg ist das zweite Hauptanbaugebiet von Soja in Deutschland. In der Rheinnische und der Ortenau sowie im Landkreis Heilbronn wird dabei am meisten Soja angebaut. Soja ist bei uns komplett gentechnikfrei und die Sortenvielfalt sorgt für eine große Auswahl an leckeren Böhnchen für ungeahnte Geschmackserlebnisse. Der Soja hat es auf Platz 2 unserer Top 5 Superfoods aus Baden-Württemberg Charts geschafft.

Was steckt in Soja?

Gerühmt wird Soja wegen des hohen Eiweißgehalts mit essentiellen Aminosäuren. Es finden sich in der kleinen Bohne außerdem Ballaststoffe und Nährstoffe bzw. Mineralstoffe wie Kalzium, Folsäure, Zink und Selen, außerdem Kalium und Kupfer. Auch B-Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe sind enthalten.  Außerdem enthält Soja kein Cholesterin. Es gibt allerdings Menschen, die allergisch auf Soja sind.

Die Zubereitungsmethoden sind vielfältig und nicht immer muss Soja fermentiert werden. Die Bohne lässt sich nach dem Einweichen zu vielseitigen Gerichten verarbeiten und überzeugt längst nicht mehr nur Vegetarier als Fleischersatz. Es lassen sich auch leckere Brotaufstriche damit herstellen und vieles mehr. So genießt man regional und nachhaltig.